Beim „Tübinger Modell“ kommt man nur mit einem Tagesticket nach einem negativen Schnelltest in Geschäfte, Kinos und Theater.

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„Tübinger Modell“: So stehen die Chancen Dortmunds als Modellkommune

rnÖffnungsstrategie

Auch wenn Dortmund sich erst spät als Modellkommune für eine Corona-Öffnungs-Strategie beworben hat, hat die Westfalenmetropole noch Chancen, auserwählt zu werden. Das sagt die NRW-Staatskanzlei.

Dortmund

, 26.03.2021, 12:47 Uhr / Lesedauer: 1 min

In Nordrhein-Westfalen soll es ab 6. April fünf oder sechs Modellprojekte für Öffnungen trotz Corona ähnlich wie in Tübingen geben. Das hat NRW-Ministerpräsident Armin Laschet am vergangenen Mittwoch (24.3.) angekündigt und klargemacht: „Wir brauchen Tübingen überall.“

Viele Städte hätten sich für das Corona-Öffnungs-Projekt angeboten, sagte Laschet weiter. Die Auswahl werde alle Regionen des Landes abbilden und Kreise ebenso wie große Städte. Zu den Städten, die ihren Hut in den Ring geworfen haben, gehört auch Dortmund, wie Oberbürgermeister Thomas Westphal am Donnerstag (25.3.) im Rat erklärte.

Raus aus dem Lockdown

Der Kölner Stadtanzeiger will aus Regierungskreisen erfahren haben, dass die ersten Kommunen bereits feststehen: Köln, Aachen, Winterberg und der Kreis Warendorf.

Ein Anruf dieser Redaktion in der Staatskanzlei in Düsseldorf bringt eine andere Erkenntnis. Pressereferent Maurizio Gemmer erklärte, die Meldung sei falsch. Es stünden noch keine Kommunen fest. Man könne erst nächste Woche mehr sagen.

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Damit hätte Dortmund weiter Chancen, zu dem erwählten Kreis zu gehören, die ein Modell zur Öffnung von Geschäften und Kulturangeboten in Verbindung mit einer ausgeweiteten Corona-Teststrategie erproben können. Mit einem solchen Weg möchte die Landesregierung raus aus dem Corona-Lockdown hin zu mehr Normalität.