TU Dortmund fährt Betrieb schon eine Woche früher herunter Dafür gibt es mehrere Gründe

Universität geht in Teilen in frühere Weihnachtspause
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Die TU Dortmund wird in diesem Jahr schon eine Woche vor den eigentlichen Weihnachtsferien in eine Art Sparbetrieb gehen. Vor allem Vorlesungen in großen Hörsälen sollen digital und nicht in Präsenz stattfinden. Nun könnte man beim Wort Sparbetrieb denken, dass es vorrangig darum geht, weniger Energie zu verbrauchen, der Hauptgrund ist aber ein anderer.

Und der lautet Corona, wie TU-Sprecherin Eva Prost mitteilt. „Wo viele Menschen zusammenkommen, erhöht sich auch das Infektionsrisiko. Allen ist daran gelegen, es vor Weihnachten so gering wie möglich zu halten.“ Deshalb habe die Universität die Empfehlung ausgesprochen, Vorlesungen, die sich auch digital gut abhalten lassen, ab dem 19. Dezember nicht in Präsenz stattfinden zu lassen.

Studierende sparen Kosten

Bis zum 4. Dezember sollen Dozierende eine Entscheidung treffen. Vorlesungen, die dann doch in Präsenz stattfinden, sollen auf möglichst wenig Hörsaalgebäude verteilt werden, um Heizkosten zu sparen

Bei Seminaren und Praktika sei mehr Interaktion nötig, aber auch da haben die Dozierenden Spielraum, sagt Prost. Entscheidungen sollen in Absprache mit Studierenden getroffen werden. Der Studierendenausschuss begrüße die Empfehlung der TU. Denn Studierende könnten so schon früher zu Weihnachten nach Hause fahren und günstigere und weniger volle Züge nutzen.