Zum Friedensgebet lädt die evangelische Superintendentin Heike Proske in die Reinoldikirche ein. © Stephan Schütze

Ukraine-Krise

Trost bei Angst vorm Krieg: Stadtkirche öffnet trotz Baustelle

Auch in Dortmund wird der Kriegsbeginn in der Ukraine mit Entsetzen aufgenommen. Für viele Menschen sind die Kirchen eine Anlaufstelle. Sie reagieren kurzfristig mit besonderen Angeboten.

Dortmund

, 24.02.2022 / Lesedauer: 3 min

Angst, Wut und Trauer - die Menschen in Dortmund und anderswo reagieren sehr unterschiedlich auf den Kriegsbeginn in der Ukraine. Trost und Zuspruch suchen viele in der Kirche. Evangelische wie katholische Kirche reagieren darauf.

Die evangelische Stadtkirche St. Reinoldi, die bei Krisen und Kriegen ein Anlaufpunkt für viele Menschen ist, ist zurzeit eigentlich eine Baustelle und deshalb geschlossen, weil die neue Orgel eingebaut wird. Um Menschen, die Trost suchen und für den Frieden beten wollen, Gelegenheit dafür zu bieten, öffnet St. Reinoldi allerdings nun außerplanmäßig nachmittags von 16 bis 18 Uhr die Kirchentüren.

Friedensgebet und Glockenläuten

Um 18 Uhr fand an diesem Donnerstag (24.2.) ein erstes Friedensgebet statt und es läutete die Friedensglocke. Am Freitag (25.2. soll um 17.45 Uhr zunächst der Toten weltweit und der bisherigen Opfer des Ukraine-Konflikts gedacht und eine Kerze für sie angezündet werden. Um 18 Uhr schließt sich das Friedensgebet an.

„Alle sind herzlich willkommen in der Reinoldikirche. Die, die einen Ort für ihr Erschrecken und ihre Sorge und auch ihre Hilflosigkeit suchen. Die, die um Frieden in der Ukraine und den dort benachbarten Ländern beten oder selbst eine Kerze anzünden möchten“ erklärt Superintendentin Heike Proske.

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Am Freitag (25.2.) und in der kommenden Woche ist St. Reinoldi von Montag bis Freitag von 16 bis 18 Uhr geöffnet: Jeden Abend gibt es dann am Ende gegen 18 Uhr ein Friedensgebet und Segen.

Innehalten um 5 vor 12

Konfessionsübergreifend rufen die evangelische Superintendentin Heike Proske und der katholische Stadtdechant Propst Andreas Coersmeier die Gemeinden dazu auf, am Samstag (26.2.) um 12 Uhr die Kirchen für Friedensgebete zu öffnen.

Jeweils um fünf Minuten vor 12 Uhr lädt ab Montag (28.2.) und in der Folge jeweils von montags bis samstags das Katholische Forum zusammen mit der Katholischen Stadtkirche zu einem Friedensgebet auf dem Propsteihof ein. Bei schlechtem Wetter findet das Gebet im Refugium am Propsteihof statt.

Für den Frieden und die Menschen in der Ukraine wird außerdem in allen Gottesdiensten in diesen Tagen gebetet.

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