Dascha (l.) und CJ aus Dortmund haben erfolgreich ihren Trödel im Westpark verkauft – trotz bescheidener Wetterbedingungen.
Trödel im Westpark: „Die Leute haben Nachholbedarf“
Westparkfest
Ende Mai und trotzdem nur Sauwetter: Eigentlich keine guten Bedingungen für den Trödelmarkt im Westpark. Doch davon ließen sich die Besucherinnen und Besucher nicht abhalten.
Regen, ein bisschen Sonne, dann noch mehr Regen – so in etwa lief der Sonntag (29.5.) wettertechnisch in Dortmund ab. Doch die Besucherinnen und Besucher des Trödelmarktes zum Abschluss des Westparkfestes ließen sich davon absolut nicht beirren.
Genauso wie der 62-jährige Manfred Meiners aus Dortmund, der mit seiner Frau einen Stellplatz auf dem Trödelmarkt im Westpark gebucht hatte. „Die Leute haben Nachholbedarf, das merkt man“, so sein Eindruck.
Viel verkauft trotz Regen
Zwar war der Trödelmarkt am Sonntag nicht der erste seit der Lockerung der Coronaschutzmaßnahmen, aber das Westparkfest kehrte nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Zwangspause zurück. Die Menschen seien froh, dass man herausgehen kann, so der Eindruck von Meiners und seiner Frau.
Manfred Meiners aus Dortmund bezeichnet sich selbst als "Trödel-Stammkunde" im Westpark. © Robin Albers
Schlechtes Wetter gibt es für das Ehepaar Meiners nicht, nur schlechte Vorbereitung: Die beiden hatten einen faltbaren Pavillon dabei, der es ihnen ermöglichte, auch bei Regenschauern weiter nicht mehr benötigtes Zeug loszuwerden. Manfred Meiners bezeichnete sich und seine Frau als „Stammkunden“ des Westpark-Trödels.
Viel verkauft haben auch CJ (21) und Dascha (23) aus Dortmund – obwohl das Wetter doch die Menschen abgehalten habe, so das Gefühl der beiden Dortmunderinnen. „Ich hatte zwei Ikea-Tüten voll Kleidung dabei und einen Koffer“, erzählt CJ. Nur noch die Hälfte sei übrig. Für sie ein voller Erfolg.
1990 im Emsland geboren und dort aufgewachsen. Zum Studium nach Dortmund gezogen. Seit 2019 bei den Ruhr Nachrichten. Findet gerade in Zeiten von Fake News intensiv recherchierten Journalismus wichtig. Schreibt am liebsten über Soziales, Politik, Musik, Menschen und ihre Geschichten.
