Fertig war das Album eigentlich schon vor vier Jahren. „Dann kam Corona und die Sache wurde erst einmal auf Eis gelegt“, erklärt Schlagzeuger Tony Liotta, der seine Drumschool mitten in Aplerbeck hat. Inzwischen sei es leider so, dass manche der Musiker, die nun auf der CD „Visions“ zu hören sind, die Veröffentlichung der Scheibe nicht mehr mitfeiern können – beispielsweise der sechsfache Grammy-Preisträger Dr. John. Der Pianist starb am 6. Juni 2019 im Alter von 77 Jahren.
Auch Gitarrist Robbie Shakespeare, der an „Visions“ mitgewirkt hat, lebt nicht mehr. Der Spiegel schrieb dazu im Dezember 2021: „Der Mann, dessen Bass den Pop prägte, ist tot.“
CD „Visions“ kommt auf den Markt
Im Juni 2023 kam nun aber doch der große Moment: Bei einem ausverkauften Konzert in der DASA in Dorstfeld wurde „Visons“ vorgestellt. „Die Scheibe ist gut, sehr gut“, sagt Tony Liotta euphorisch. „Es haben Musiker mitgewirkt, die schon bei den Grammy Awards eine Rolle spielten.“
Doch welche Musik ist auf „Visions“ zu hören? Der Sound sei eine Hommage an den Soul- und R&B-Sound der 70er-Jahre, so der Dortmunder Schlagzeuger. Insgesamt 14 Stücke sind auf der CD. Die Scheibe gibt es im Übrigen auch als Vinyl-Version und als Stream bei allen bekannten Streaming-Portalen.
Das Ziel sei ganz klar, in die Charts zu kommen, so Tony Liotta. In Dänemark ist man da dem Ziel schon nah. Das liegt vor allem an Sänger Michael Kratz, der an dem Album mitgewirkt hat und bei den europäischen Nachbarn bekannt ist. Geplant ist auch eine Europa-Tour mit verschiedenen Musikern, die bei „Visions“ mitgewirkt haben. Erschienen ist das Werk bei Leopard, einem Label von Delta Musik.
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