Unter Applaus und Jubel kommen Tim (31) und Franzi (30) als strahlendes Brautpaar die Stufen des Dortmunder Standesamtes hinunter. Empfangen werden sie von ihren Liebsten, die mit Sekt und Rosen in der Hand auf sie warten.
An den Heiratsantrag kann sich Franzi noch sehr gut erinnern: „Die Verlobung kam sehr unerwartet und war superschön“, schwärmt Franzi. Das junge Paar hat im Herbst einen gemeinsamen Urlaub in Spanien verbracht. Als sie dort zusammen im Dachzelt ihres gemieteten Campervans lagen, stellte ihr Liebster ihr die entscheidende Frage. „Wir konnten vom Camper aus aufs Meer schauen“, erinnert sich auch Ehemann Tim an den besonderen Moment zurück.
An Silvester kennengelernt
Kennengelernt hat sich das frisch vermählte Paar kurz vor der Corona-Pandemie. „Ich habe sie zum ersten Mal vor vier Jahren auf der Silvesterparty in meiner damaligen WG gesehen“, sagt Tim. „Wir haben einen guten gemeinsamen Freund. Durch ihn haben wir uns letztendlich an diesem Abend kennengelernt“, fügt er hinzu. Sofort habe das Paar angefangen sich zu treffen, einen Monat später waren sie bereits offiziell zusammen.
Der endgültige Beweis, dass Tim und Franzi zusammengehören, folgte kurze Zeit später: „Als wir uns gerade einmal drei Monate kannten, gab es den großen Corona-Lockdown“, erinnert sich Tim. Er sei kurzerhand bei Franzi und ihren Eltern ins Haus eingezogen. Zwei Monate haben sie in dieser Konstellation zusammengelebt.
Große Hochzeit und Sabbatjahr
„Wir wollten die standesamtliche Trauung eigentlich eher klein halten“, schmunzelt Franzi, und lässt ihren Blick über die zahlreich erschienenen Familienmitglieder und Freunde schweifen.
Erst 2025 will das Paar groß Hochzeit feiern. Danach geht es ins gemeinsame Sabbatjahr, in dem Tim und Franzi viel reisen wollen. Die Eheleute können sich gut vorstellen, irgendwann auch einen eigenen Campervan zu besitzen, in dem sie an den romantischen Heiratsantrag zurückdenken können.
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