Thier-Galerie in Dortmund plötzlich geräumt Center-Chef erklärt, was hinter dem Einsatz steckte

Thier-Galerie plötzlich geräumt: Was hinter dem Einsatz steckte
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Große Aufregung in der Thier-Galerie in Dortmund am Dienstagmorgen (29.8.): Schrille Alarmtöne klingen um kurz nach 10 Uhr durch das neoklassizistische Einkaufszentrum zwischen Westenhellweg und Wall, eine Stimme vom Band fordert alle Anwesenden auf Deutsch und Englisch auf, die Galerie unverzüglich, aber nicht überstürzt zu verlassen. Grund dafür seien ein technischer Defekt, der das Verlassen nötig mache.

Was Kunden und Mitarbeiter nicht wussten: Es handelte sich nur um eine Übung. Diese finde mindestens einmal im Jahr statt, erklärte Center-Manager Torben Seifert auf Nachfrage. Um sicherzugehen, dass die Notfall-Systeme im Fall des Falles wirklich funktioniere, wird eine solche Räumungsübung nicht angekündigt.

Nach zwei, drei Durchsagen – verbunden mit der Aufforderung, auch auf Hilfsbedürftige zu achten – leerte sich die Thier-Galerie zusehends. „Nach etwa zehn Minuten war die Evakuierung abgeschlossen – das hat sehr gut geklappt“, sagte Torben Seifert nach der Räumungsübung. „Wir sagen herzlichen Dank an alle Beteiligten – den Inhabern, dem Personal, den Kunden und der Stadtfeuerwehr, die vor Ort war.“

Die Beschäftigten absolvieren regelmäßig entsprechende Brandschutzübungen. Der schwer kalkulierbare Faktor sind etwa 35.000 Besucher täglich. Die verließen am Dienstag, 29. August zügig die Galerie – viele warteten geduldig, bis die Pforten sich um 10.30 Uhr wieder öffneten.

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