Seit Montag (31.7.) gilt auf einem weiteren Stück der Mallinckrodtstraße in der Dortmunder Nordstadt nur noch Tempo 30. Der Rat der Stadt hatte beschlossen, die zulässige Geschwindigkeit zu drosseln - aus Gründen des Lärmschutzes und um die allgemeine Lebensqualität zu verbessern.
Zwischen Münsterstraße und Schützenstraße sind nun also 20 km/h weniger erlaubt als bislang. Zwischen Schützenstraße und Lagerhausstraße (nahe Hafen) gilt Tempo 40. So wird der Verkehr vom Autobahnzubringer kommend schrittweise abgebremst. Von der Münsterstraße aus weiter in Richtung Nordmarkt sind schon lange nur 30 km/h erlaubt.
Am Montagnachmittag waren die neuen Schilder aufgestellt - Stau oder andere Probleme sind im Berufsverkehr gegen 17 Uhr nicht aufgefallen. Bei vielen Anliegern war die Maßnahme im Vorfeld auf Zuspruch gestoßen. Die von der Verwaltung angekündigte Grüne Welle ist jedoch zum Start nicht über mehr als zwei Ampeln hinweg erkennbar gewesen.
Weniger Schadstoffe durch Grüne Welle
Durch die passende Ampelschaltung soll der Verkehr gleichmäßig fließen und so Beschleunigungs- und Abbremsvorgänge reduzieren, hieß es in der Ankündigung der Maßnahme. Dies vermindere auch die Emissionen von Schadstoffen erheblich.

Weitere Tempo-30-Abschnitte entstehen am Vinckeplatz, an der Saarlandstraße, der Jägerstraße in der Nordstadt sowie in Huckarde und Kirchlinde.
Ein Video von vor Ort sehen Sie unter RN.de/Dortmund
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