Die Overgünne im Dortmunder Süden ist ein Flickenteppich, was die Geschwindigkeitsbegrenzung angeht. Im Berghofer Teil gilt durchgehend Tempo 30, in Wellinghofen und Benninghofen lediglich auf einem Abschnitt und das nur an Werktagen und zu bestimmten Uhrzeiten.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in Hörde würde das gern ändern. Sie fordern ein unbefristetes Tempolimit für die Overgünne und stellten einen entsprechenden Prüfantrag an die Verwaltung.
Unübersichtliche Straße
Die Forderung ist nicht neu. Doch bislang war ein Abweichen von der Regelgeschwindigkeit 50 km/h nur in Ausnahmefällen möglich. Deshalb haben die Hörder Politiker in ihrem Stadtbezirk in Salamitaktik die an Kindergarten und Grundschule entlangführende 30er-Strecke ausgeweitet.
Auf weiten Teilen ist in der schmalen und auf beiden Seiten stark zugeparkten Straße ohnehin keine höhere Geschwindigkeit möglich. Doch es werde auch gerast, schreibt der Fraktionsvorsitzende Klaus Tillmann: „Tagtäglich sind gefährliche Verkehrssituationen zu beobachten.“ Das sei umso mehr außerhalb des zeitlich befristeten Tempolimits der Fall.
Eine durchgehende Begrenzung auf eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h – „so, wie es auch für den Straßenzug im weiteren Verlauf auf Aplerbecker Gebiet schon gilt“ – soll nun die gesamte Straße für alle sicherer machen. Diesem Antrag stimmten die Mitglieder der Bezirksvertretung Hörde bei einer Gegenstimme zu.
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