Eine 30-jährige Frau aus Syrien steht wegen einer Messerattacke in der Nordstadt vor Gericht. Ende Oktober 2022 soll sie aus heiterem Himmel mit einem Passanten Streit angefangen und schließlich mit einem Steakmesser zugestochen haben.
Mindestens zwei Stiche trafen das 19-jährige Opfer in die Brust. Der Mann schaffte es noch, in ein nahe gelegenes Café zu flüchten, dann brach er zusammen.
Flucht in Café
Die sofort herbeigerufenen Rettungskräfte brachten den Verletzten ins Klinikum, wo er schon wenige Minuten später auf dem Operationstisch lag. Im Rahmen des Eingriffs gelang es den Ärzten, das Leben des Mannes zu retten.
Wie sich später herausstellte, gab es keinerlei Beziehung zwischen der Messerstecherin und dem Opfer. Der Mann hätte um ein Haar aus purem Zufall sein Leben verloren.
Keine Beziehung zueinander
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich die Beschuldigte zur Tatzeit in einem akut psychotischen Zustand befand. Sie gilt daher schon jetzt als schuldunfähig.
Die Richter müssen jedoch die Frage klären, ob die 30-Jährige eine Gefahr für die Allgemeinheit ist und deshalb in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden muss. Die Syrerin wird sich erst später im Prozess zu den Vorwürfen äußern.
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