Man muss kein Experte sein, um zu erkennen, dass sich an den beiden Absperrungen in Dortmund-Hörde in den vergangenen Monaten nicht viel getan hat. Sowohl an der Ecke Breslaustraße/Bunzlaustraße als auch an der Straße Am Rebstock stehen Absperrbaken rund um einen Tagesbruch (wir berichteten). Ein Anwohner sprach gar davon, schon den „Jahrestag“ der Absperrung erlebt zu haben.
Im Inneren der Absperrungen sammeln sich Unkraut, Laub oder Kaffeebecher. An der Straße Am Rebstock blockiert die „Geisterbaustelle“, wie sie ein Anwohner nannte, sogar einen Parkplatz. Nun äußert sich die Stadt Dortmund zu den beiden betroffenen Stellen.
Häufig an Sinkkästen oder Gullys
Die Tagesbrüche träten häufig an Sinkkästen beziehungsweise Straßeneinläufen (umgangssprachlich Gullys genannt) auf, so Pressesprecherin Alexandra Schürmann. „Auf Dortmunder Stadtgebiet befinden sich insgesamt 54.760 Gullys. 51.340 dieser Gullys befinden sich in der Straßenbaulast der Stadt Dortmund. Das Tiefbauamt bearbeitet jährlich Hunderte Schadensmeldungen in Bezug auf die Gullys.“

Oft handele es sich um verstopfte Abläufe oder andere Defekte. Häufig seien es aber eben auch Tagesbrüche. „In diesen Fällen wird bis zur endgültigen Reparatur aus Sicherheitsgründen eine Absperrung eingerichtet, so wie an der Breslaustraße/Bunzlaustraße und Am Rebstock“, erklärt Alexandra Schürmann.
Wie geht es weiter?
Aber wie geht es nun weiter mit den beiden Absperrungen in Hörde? Ist in naher Zukunft von Reparaturarbeiten auszugehen? Einen genauen Zeitraum kann die Stadt-Pressesprecherin auf Nachfrage noch nicht nennen. Die Beauftragung eines neuen Rahmenvertrages für die Reparatur von Gullys dauere derzeit noch an, so Schürmann.
Es zeichne sich aber ab, dass ein erster Teilauftrag demnächst vergeben werden könne. „Da allerdings vor jeder einzelnen Reparatur auch die Kampfmittelfreiheit vorab geprüft werden muss, kann die Umsetzung dieser Arbeiten noch etwas dauern.“
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