Marina Piel mit ihren Zwillingen Louisa und Emilia sowie deren Freundin Nele am Zieleinlauf des Halbmarathons: Sie warten auf den sportlichen Papa und Ehemann Olaf mit der Startnummer 9.

Marina Piel mit ihren Zwillingen Louisa und Emilia sowie deren Freundin Nele am Zieleinlauf des Halbmarathons: Sie warten auf den sportlichen Papa und Ehemann Olaf mit der Startnummer 9. © Tim Schulze

Super Stimmung beim Halbmarathon 2022 in Dortmund: Familie Piel feuert Läufer Olaf an

rnLaufveranstaltung

Die Unterstützung für die Läufer beim Phoenix-Halbmarathon ist riesig. Familie Piel genießt das Ambiente am Streckenrand und feuert Papa und Ehemann Olaf an. Er hatte sich akribisch vorbereitet.

Dortmund

, 03.10.2022, 16:13 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nachdem die rund 2500 Läufer des Sparkassen-Phoenix-Halbmarathons am Montagmorgen (3.10.) um 11 Uhr auf die Strecke gegangen sind, füllt sich der Spiel- und Freizeitbereich vor der Hörder Burg. Vor einer großen Bühne verfolgen Familien gebannt die Siegerehrung der Dortmunder Schul-Stadtmeisterschaften, die vor dem Halbmarathon ausgetragen wurden. Hier stehen eine Hüpfburg, ein Eiswagen, ein Glücksrad und viele weitere Stände.

Diejenigen, die eben noch die Läuferinnen und Läufer des Halbmarathons angefeuert haben, vertreiben sich jetzt die Zeit bis zum Zieleinlauf. Liane Hein, Andrea und Roland Hasselberg sowie Christiane Hellmonds schlendern über die Seepromenade und trinken Kaffee. Sie sind als kleine Delegation des Sportvereins PV Triathlon TG Witten nach Hörde gekommen, um ihre Vereinsmitglieder zu unterstützen, die hier am Start sind.

Lob für die Organisatoren

“Zehn Leute von uns sind dabei", sagt Liane Hein. Die Wittenerinnen und Wittener sind selbst schon häufiger bei dem Sportereignis gestartet und kennen die Veranstaltung. „Der Lauf ist immer gut organisiert", schwärmt Liane Hein. Die Strecke, die über das Phoenix-West-Gelände sowie durch Westfalen- und Rombergpark führt, sei eine "super Mischung" aus Natur und Industriekultur.

Andrea und Roland Hasselberg sowie Christiane Hellmonds und Liane Hein (v.l.) von dem Sportverein PV Triathlon TG Witten. Sie unterstützen ihre Vereinskollegen.

Andrea und Roland Hasselberg sowie Christiane Hellmonds und Liane Hein (v.l.) von dem Sportverein PV Triathlon TG Witten. Sie unterstützen ihre Vereinskollegen. © Tim Schulze

Die vierköpfige Gruppe hatte sich beim Streckenkilometer 2,8 an den Rand gestellt, um ihren Freundinnen und Freunden zuzujubeln. „Es waren sehr viele Leute da, um anzufeuern“, berichtet Liane Hein. „Die Stimmung war super."

Mit Klatschpappen zum Anfeuern

Verena Mancino und ihre drei Kinder Elisa, Chiara und Fabiana stehen - ausgestattet mit Klatschpappen - an einem der Stände vor der Hörder Burg. Sie sind da, um Papa und Ehemann Lino anzufeuern. Den Start haben Verena, Elisa, Chiara und Fabiana leider verpasst. Da waren sie noch auf Parkplatzsuche. Sie sind aus Schwerte gekommen.

Verena Mancino mit ihren drei Kindern Elisa (8), Chiara (6) und Fabiana (3) aus Schwerte: Sie vertreiben sich die Zeit an der Hörder Burg, bis Papa und Ehemann Lino den Zielbereich erreicht.

Verena Mancino mit ihren drei Kindern Elisa (8), Chiara (6) und Fabiana (3) aus Schwerte: Sie vertreiben sich die Zeit an der Hörder Burg, bis Papa und Ehemann Lino den Zielbereich erreicht. © Tim Schulze

Lino Mancino ging aber pünktlich auf die Strecke. Der 43-Jährige läuft zum ersten Mal den Dortmunder Halbmarathon am Phoenix-See und war im Vorfeld ganz gespannt auf die Strecke, wie seine Frau erzählt. Erst kürzlich war Lino in Berlin beim Halbmarathon am Start. Und auch da war die ganze Familie als Unterstützung mit dabei. „Gleich werden wir am Zieleinlauf stehen und ihn anfeuern“, sagt Verena.

Partystimmung im Zielbereich

Gegen 12 Uhr füllt sich der Zielbereich merklich. Cheerleader und Musik sorgen hier für Partystimmung. Die Moderatoren halten die Zuschauer auf dem Laufenden, was das sportliche Geschehen betrifft. Am Streckenrand steht Mutter Marina Piel mit ihren Zwillingen Louisa und Emilia sowie deren Freundin Nele aus Castrop-Rauxel. Auch Hund Momo ist mit dabei. Auf Papa und Ehemann Olaf (49) müssen sie noch ein bisschen warten. Er peilt eine Zeit von einer Stunde und 45 Minuten an.

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„Er hat sich zwei Jahre auf diesen Lauf vorbereitet“, berichtet Marina Piel über ihren Mann. Entsprechend aufgeregt sei er vor dem Start gewesen. Wegen Corona war die Veranstaltung in den Jahren 2020 und 2021 ausgefallen - und Olaf Piel musste sein Trainingspensum über einen langen Zeitraum beibehalten. „Er läuft jeden zweiten Tag", wirft Louisa stolz ein.

Die Familie stand schon am Start in der ersten Reihe, um Olaf kräftig anzufeuern. Danach ging es unter anderem zum Glücksrad. „Es ist immer nett hier, ein schönes Ambiente", schwärmt Verena Piel von der Laufveranstaltung.

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