Fast 9000 Kilometer liegen zwischen Deutschland und Südkorea. Wohl etwas mehr noch zwischen Dortmund und Busan - einer Stadt mit rund 3,4 Millionen Einwohnern an Südkoreas Südwestküste. Von dort aus ist eine Delegation des TV-Senders Korea New Network (KNN) angereist, um am Dienstag (8.11.) ein Interview mit DEW21-Geschäftsführer Peter Flosbach zu führen. Das teilte der Dortmunder Energieversorger am Dienstagmittag bei Twitter mit.
„#Wasser ist für uns das größte Gut und darum ist es für uns umso wichtiger, die Qualität zukunftssicher zu sehr gut zu halten.“ Peter Flosbach, Geschäftsführer der DEW21, gab heute ein Interview für das südkoreanischen Fernsehen. pic.twitter.com/Azkksc2hDw
— DEW21 ⚡️ (@dew21) November 8, 2022
Jana-Larissa Marx, Leiterin der DEW21-Unternehmenskommunikation, sagte auf Nachfrage: „Wir haben immer mal wieder Besuch aus anderen Ländern. Südkorea war für uns allerdings eine Premiere - vor allem, weil ein Medienteam dabei war.“ Das Büro für Internationale Beziehungen der Stadt Dortmund habe angefragt, ob DEW21 als Wasserversorger für ein Interview zur Verfügung stehe.
Den Grund für die Anfrage erklärte DEW21 in einem zweiten Tweet. „Deutschland ist in Südkorea bekannt für gute Wasserqualität und die DEW21 wird als Beispiel für Versorgungssicherheit und Qualität aufgeführt.“
Das Umweltbundesamt bewertet die Trinkwasserqualität in Deutschland als „meist sehr gut.“ Über die Trinkwasserqualität in Südkorea gibt es im Internet unterschiedliche Meinungen. Einige Reiseportale sehen das dortige Leitungswasser als „theoretisch trinkbar“ an, ein Paper der Charité aus dem Jahr 2010 kommt hingegen zu dem Schluss, dass das Leitungswasser nicht trinkbar sei.
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