Schwere Sturmböen mit bis zu 90 km/h sind am Mittwoch über NRW gezogen. In Dortmund hatte das Wetter zwar nicht viele, aber doch einige besondere Auswirkungen.
Die Stadt teilte um kurz vor 14 Uhr mit, dass man den Zoo nun schließe. „Grund dafür ist, dass dort bereits einige Äste heruntergefallen sind“, so Sprecherin Anke Widow - „verursacht durch die starken Windböen“.
Winböen bis zu 95 km/h
Der Westfalenpark und der Botanische Garten Rombergpark blieben indes geöffnet. Allerdings warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) zu diesem Zeitpunkt auch für Dortmund: „In exponierten Lagen muss mit schweren Sturmböen bis 95 km/h (26 m/s, 51 kn, Bft 10) gerechnet werden.“
Eine mögliche Folge: „Es können zum Beispiel einzelne Äste herabstürzen. Achten Sie besonders auf herabfallende Gegenstände.“ Die Dortmunder Feuerwehr indes berichtete gegen 14.30 Uhr von wenigen Einsätzen.
An weniger als zehn Orten im Stadtgebiet sei man bisher sturmbedingt im Einsatz gewesen. Die größten Auswirkungen habe es in Dorstfeld gegeben, wo Teile eines Baumes nach einem Blitzeinschlag auf eine Oberleitung gestürzt seien. Die Folge: Beeinträchtigungen auf der Linie S1.
Straße im Kaiserviertel gesperrt
Einen Umweg nehmen mussten Busse im Kaiserviertel. Teile der Prinz-Friedrich-Karl-Straße wurden am Mittag vorübergehend gesperrt.
Dort waren als Folge des Sturms Teile von einem Baum heruntergekracht - auf die Straße und ein parkendes Auto. Auch hier musste die Feuerwehr die große Säge ansetzen. Im allgemeinen sei allerdings nicht viel passiert, hieß es am späten Nachmittag von der Feuerwehr - „zum Glück“.
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