Am Ostwall sind mehrere Verkehrsschilder und Baustellenzäune auf die Straße geweht worden.

© Oliver Schaper

Sturm „Antonia“: Auto mit Insasse in Dortmund von Baum getroffen

rnUnwetter

Sturmtief „Antonia“ ist in der Nacht zu Montag über Dortmund hinweggefegt. Diesmal ist auch jede Menge Regen niedergegangen. Eine Person hatte in einem Auto offenbar großes Glück.

Dortmund

, 21.02.2022, 03:08 Uhr / Lesedauer: 1 min

Nach „Xandra“, „Ylenia“ und „Zeynep“ ging es im Alphabet wieder von vorne los: Sturm „Antonia“ hat ab Sonntagabend (20.2.) für eine Unwetterwarnung in Dortmund gesorgt. Beim Deutschen Wetterdienst war die Rede von einem schweren Gewitter mit Orkanböen.

Der starke Regen, der im Innenstadtbereich niederging, hat beispielsweise für die Überschwemmung der Unterführung an der S-Bahn-Haltestelle Dortmund-West gesorgt. Eine Häufung solcher Einsätze wegen Überflutungen ist der Feuerwehr-Leitstelle in der Nacht aber nicht aufgefallen.

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Kurz vor 2 Uhr, als die stärksten Sturmböen über Dortmund hinweggefegt waren, sind insgesamt 18 Sturm-Einsätze verzeichnet gewesen - deutlich weniger als bei „Zeynep“ am Freitag und Samstag.

Trotzdem hat es vereinzelt große Schäden gegeben. In Bodelschwingh ist ein Baum auf ein geparktes Auto gestürzt. In Berghofen ist sogar ein Wagen getroffen worden, in dem sich eine Person befunden hat. Der Mensch sei eingeschlossen, aber nicht eingeklemmt worden und konnte selbstständig unverletzt den Notruf wählen, wie die Feuerwehr berichtet.

Baum auf Oberleitung gestürzt

An der Wittbräucker Straße im Dortmunder Süden ist ein Baum auf eine Bahn-Oberleitung gekippt. An der Ausfahrt nach Brackel hat es außerdem einen Einsatz an der B1 gegeben. In der nördlichen Gartenstadt haben sich Dachteile gelöst. Details zu den einzelnen Vorfällen soll es im Laufe des Montags (21.2.) geben.

Bis 20 Uhr am Montagabend warnt der Deutsche Wetterdienst weiterhin vor Sturmböen in Dortmund. Die Warnstufe ist aber nicht mehr so hoch wie in der Nacht.