Strategische Fahndung in der Nordstadt Zivilpolizisten lassen Heroin-Dealer auffliegen

Einsatz in der Nordstadt: Zivilpolizisten lassen Heroin-Dealer auffliegen
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Schwerpunkteinsätze in der Dortmunder Nordstadt und deren Bilanzen sind ein gängiges Prinzip bei der Polizei Dortmund. Erst recht, seitdem Polizeipräsident Gregor Lange Anfang Juni eine „strategische Fahndung für Teile des Stadtbezirks“ angeordnet hatte.

Zwischen Ende Juni und Anfang Juli gab es einen solchen Einsatz rund um den Borsigplatz. Im Visier hatten die Beamten nach Angaben der Polizei die Drogenkriminalität im öffentlichen Raum. Diese werde vor allem von Anwohnern als Belastung für das Viertel genannt worden, so die Behörde.

Handel mit Heroin und Kokain

In insgesamt 33 Fällen wurden Strafanzeigen gefertigt, unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Einem 45-Jährigen konnten Zivilbeamte den Handel mit Heroin und Kokain in nicht geringer Menge nachweisen. Sechs weitere Personen wurden festgenommen, teilt die Polizei mit.

Insgesamt seien zwischen dem 28. Juni und 6. Juli 458 Personen und 215 Fahrzeuge kontrolliert worden.

Teil des Konzepts ist auch eine mobile Wache in Form eines Polizei-Bullis an der Straße Oestermärsch. Diese sei von über 150 Personen in Anspruch genommen. Das Angebot solle „verstetigt“ werden. Die mobile Wache ist täglich von 12 bis 20 Uhr vor Ort.

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