Zweite Straßenoffensive im Bezirk Hörde Diese 22 Straßen sollen jetzt saniert werden

Im Stadtbezirk Hörde werden bis 2027 über 20 Straßen saniert
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Der obere Teil der Wohnstraße „Verbindungsweg“ in Dortmund-Holzen bröckelt bereits völlig ab, der untere Teil wurde bereits vor einigen Jahren komplett erneuert. Die kleine Wohnstraße im Dortmunder Süden ist ein Fall für die neue Straßenoffensive der Stadt Dortmund in den Jahren 2026/2027.

Im Stadtbezirk Hörde sollen in den nächsten zwei Jahren insgesamt 22 Straßen saniert werden. Die eine hat es mehr nötig, die andere weniger.

Die Steyler Straße in Dortmund Holzen.
Die Steyler Straße gehört zu einem "Wohnquartierpaket", in dem sechs Straßen teilweise saniert werden. © Jörg Bauerfeld

Dennoch können sich die Bürgerinnen und Bürger auf die Arbeiten freuen, die 2027 abgeschlossen sein sollen. Denn neben vier Einzelstraßen sind im Stadtbezirk auch drei sogenannte Quartiere vorgesehen. Gebiete, in denen mehrere zusammenhängende Straßen in einen guten Zustand gebracht werden sollen. Diese liegen in Wichlinghofen, Hörde und in Holzen und umfassen insgesamt 17 Straßen. Meist handelt es sich um bestimmte Abschnitte, die von den Arbeiten profitieren sollen.

Ein gutes Beispiel ist der Verbindungsweg in Holzen. Er verbindet die Höchstener Straße, den Sommerbergweg und den Krinkelweg. Zusammen mit der Straße Am Hang, der Waldstraße, dem Krinkelbach, der Steyler Straße und der Höchstener Straße bildet er das Quartier in Holzen.

Mitsprache bei Planung

Diese sogenannten Quartiere werden in einer zusammenhängenden Maßnahme saniert. Straße für Straße, bis das Gebiet wieder ansehnlich ist. Neben den Wohngebieten stehen dazu noch vier Verbindungsstraßen auf der Liste.

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Hörde hatten zumindest bei der Planung ein kleines Mitspracherecht. Die Bezirksvertretung erhielt von der Verwaltung eine Vorschlagsliste. Die BV konnte dann über eine Priorisierung abstimmen und so die Reihenfolge festlegen, in der die Straßen bis 2027 in Ordnung gebracht werden sollen.

Kein Vollausbau

So war man sich einig, dass es sicherlich mehr kaputte Straßen im Stadtbezirk gibt, aber es überwog die Zufriedenheit, dass überhaupt etwas passiert. „Der Hintergrund der Straßenoffensive in Dortmund ist ja, dass wir viele kaputte Straßen haben und dass wir mal dahin kommen wollen, mehr Straßen zu sanieren“, sagte Bezirksbürgermeister Michael Depenbrock. Daher auch die Auswahl der Straßen.

Diese Straßen werden saniert

Einzelstraßen:

Preinstraße, An der Hundewiese, Brandisstraße, Limbecker Postweg

Wohngebiete/ Quartiere:

1. Heyerstraße/Brandbruchstraße/Vinklöther Mark/Cottastraße (Wichlinghofen)

2. Bruktererstraße/Cimbernstraße/Hörder Bruchstraße/Phönix Straße/Teutonenstraße/Ziegelhüttenstraße (Hörde)

3. Am Hang/Verbindungsweg/Waldstraße/Krinkelbach/Steyler Straße/ Höchstener Straße (Holzen)

Grundsätzlich geht es nicht um einen Vollausbau mit Geh- und Radweg, sondern um eine einfache Sanierung der Deckschicht, eventuell bis hinunter zum Schotterbett. Und das auch nur in Teilbereichen der einzelnen Straßen. „Diese Arbeiten halten dann 15 oder 16 Jahre, ohne dass die ganze Straße erneuert werden muss“, sagt Depenbrock. Aber warum gerade diese Straße?

„Es gibt natürlich viele kaputte Straßen im Stadtbezirk Hörde, aber die Verwaltung hat sich einige herausgepickt, die aus ihrer Sicht gut und schnell saniert werden können“, sagt der Bezirksbürgermeister.

Den Anfang macht im Stadtbezirk Hörde die Preinstraße in Wellinghofen. Die letzte Straße im Folgeprogramm der Straßenoffensive 2024/2025 ist der Limbecker Postweg, der die Wittbräucker Straße mit der Wannestraße im Wannebachtal verbindet.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien erstmals am 20. März 2025.