Um diese Art von Steinen, die im gesamten Dortmunder Stadtgebiet liegen, geht es.

© Jörg Bauerfeld

Steine gegen Falschparker doch eine Option: Stadt räumt Missverständnis ein

rnParken in Dortmund

Steine sollten es sein, die Autofahrer daran hindern, auf den Grünflächen an der Allerstraße zu parken. Eine unverständliche Mitteilung der Stadt sorgte dann für große Entrüstung.

Aplerbeck

, 06.03.2020, 17:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Zu Spitz seien sie und zu gefährlich für den Straßenverkehr. Die großen Steine, die die Stadt Dortmund an vielen Stellen nutzt, um Falschparker am Befahren von Grünflächen zu hindern.

Auch die Anwohner der Allerstraße hofften auf diese Art von „Parkverhinderung“. Vermutlich Mitarbeiter der benachbarten LWL-Klinik parken in der kleinen Wohnstraße alles zu, was auch nur im Entferntesten nach einem Parkplatz aussieht.

Dreiste Falschparker

Um gegen die immer dreister werdenden Falschparke“ anzugehen, segnete die Bezirksvertretung Aplerbeck die Idee mit den Steinen ab und festigte das Ganze mit einem Beschluss, den die Stadt Dortmund umsetzen sollte.

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Doch dann tauchte in der „Information zur Ausführung der Beschlüsse der Bezirksvertretung Aplerbeck“ die Nachricht auf, dass Steine nun überhaupt keine Option mehr gegen Falschparker seien. Sie seien zu gefährlich und überhaupt sei die Angelegenheit mit den Falschparkern in der Allerstraße als erledigt anzusehen.

Die Anwohner, die sich von der Stadt Dortmund vor den Kopf gestoßen fühlten, reagierten mit Kopfschütteln. Kopfschütteln unter anderem auch bei der Fraktion der Grünen, die sich der Sache noch einmal annahm und einen Ortstermin mit Allerstraßen-Anwohnern vereinbarte.

Ein Missverständnis

Jetzt reagiert auch die Stadt Dortmund. Es sei ein Missverständnis, so Stadtpressesprecher Christian Schön. „Möglicherweise hat das mit unterschiedlich angenommenen und geforderten Abständen der Steine zum Gehweg oder zu den parkenden Autos zu tun. Um eine Verletzungsgefahr für Fußgänger oder eine Schadensgefahr für rangierende Autos auszuschließen, werden die Fels-Steine nur mit einem gewissen Abstand zum Gehweg oder zum Parkplatz auf einer Grünfläche platziert“, so Schön.

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Das Grünflächenamt, das diese Aufgabe des Tiefbauamtes jetzt fortführe, werde auch zukünftig weiter mit den Fels-Steinen arbeiten. Der Einsatz in der Allerstraße sei somit nicht ausgeschlossen, sondern weiterhin eine Option.