Der strenge Geruch, den ein 30-jähriger Bochumer verströmte, ist ihm zum Verhängnis geworden. Für den Mann endete eine Zugfahrt mit dem Empfang durch die Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof. Ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann ist eingeleitet, teilt die Bundespolizei mit.
Enthaltestelle in Dortmund
Am Mittwochabend (19.4.) nutzte ein Polizist privat den Regionalexpress in Richtung Dortmund Hauptbahnhof, als er gegen 20.40 Uhr einen auffälligen Geruch wahrnahm. Ersten Angaben der Bundespolizei zufolge habe der Beamte Marihuana-Geruch bei einem Reisenden bemerkt - und die Bundespolizei kontaktiert.
Mit der Einfahrt des Zuges in den Dortmunder Hauptbahnhof empfingen Beamte der Bundespolizei den mutmaßlich Verdächtigen und befragten ihn. Nachdem der Mann sich anfänglich in Widersprüche verwickelt hatte, habe er zugegeben, eine geringe Menge Marihuana mit sich zu führen.

Wie die Bundespolizei mitteilte, fanden die Beamten bei der Durchsuchung des Mannes 100 Gramm Marihuana in der Jackeninnentasche des Verdächtigen. Zudem führte der Bochumer 1.700 Euro Bargeld in sogenannter dealtertypischer Stückelung mit sich, heißt es weiter. Auf Nachfrage der Bundespolizei gab der Mann an, dass es sich sein Geld handele. In Dortmund habe er seine Schulden begleichen wollen.
Der Bochumer sei bereits polizeibekannt wegen vorheriger Betäubungsmitteldelikte. Ein weiteres Ermittlungsverfahren sei eingeleitet.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 20. April 2023.
Bewaffneter 16-Jähriger im Dortmunder Hauptbahnhof: Bundespolizei findet Schlagstock und Messer