Bei einem Stadtbahn-Unfall auf der Linie U42 in Dortmund ist am Mittwochnachmittag (6.9.) eine Frau verletzt worden. Zeugen berichten, dass die Fahrgäste die Bahn verlassen mussten.
Der Unfall hat sich in Höhe der Haltestelle Theodor-Fliedner-Heim ereignet. Polizei und Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Es kam zu Verkehrsbehinderungen sowohl im Bahn- als auch im Straßenverkehr.
Frau nicht überrollt
Die Polizei hatte gegen 14 Uhr Kenntnis von dem Unfall erlangt, teilte Polizeisprecher Joshua Pollmeier auf Anfrage dieser Redaktion mit. Einsatzkräfte der Polizei und ein Rettungsdienst waren vor Ort.
An der Haltestelle Theodor-Fliedner-Heim war auf der Linie U42 eine 49-jährige Frau von einer U-Bahn erfasst worden. Die Polizei war bei dem Unfall schwer verletzt worden. Sie sei aber nicht überrollt oder eingeklemmt worden.
Der U-Bahn-Verkehr war für etwas mehr als eine Stunde in beide Richtungen eingestellt. Gegen 15 Uhr meldete DSW 21, dass der Betrieb wieder läuft.
Auch für Autofahrer kam es an der Wittekindstraße zu Verkehrseinschränkungen. Laut DSW21-Sprecher Marc Wiegand war zwischen den Haltestellen Theodor-Fliedner-Heim und Möllerbrücke Ersatzverkehr mit Taxen eingerichtet worden.
Passagierin schildert Unfall
„Wir fuhren gerade aus dem Stadtbahn-Tunnel heraus, als es eine Vollbremsung gab“, schilderte eine Passagierin der betroffenen Stadtbahn den Vorfall unserer Redaktion.
Die Frau habe wohl die oberirdischen Schienen an einem der Fußgänger-Übergänge überqueren wollen, als sie von der Bahn erfasst wurde. Die Frau wurde neben der Bahn von Ersthelfern in stabile Seitenlage gebracht und soll stark geblutet haben.
Die Passagiere konnten das Fahrzeug auf offener Strecke verlassen.
Verletzung nicht lebendsbedrohlich
Nach Informationen von Einsatzkräften vor Ort sei die Frau womöglich nur knapp einem schlimmeren Unfall entkommen. Sie war noch nicht auf den Gleisen, als das Fahrzeug auf sie zufuhr und sie offenbar seitlich erfasste.
Ihre Verletzungen stellten sich nicht besonders schwerwiegend heraus und resultierten nach ersten Erkenntnissen aus dem Sturz am Rande des Gleisbetts. Auf dem Asphalt waren nach dem Vorfall noch Blutspuren zu sehen. Die Fahrerin und Fahrgäste der Straßenbahn blieben unverletzt.