Fußgänger bei Unfall mit Stadtbahn in Dortmund verletzt Verkehr war beeinträchtigt

Lesezeit

In Dortmund ist es am Dienstagnachmittag (12.9.) zu einem Unfall mit Beteiligung einer Stadtbahn gekommen. An der Stadtbahn-Haltestelle Lortzingstraße in der Dortmunder Nordstadt wurde ein 41-jähriger Fußgänger gegen 16.05 Uhr von einer Bahn der Linie U41 erfasst. Diese war in Richtung Brambauer unterwegs.

Nach ersten Erkenntnissen von DSW21 hat die Bahn den Mann etwa fünf bis sechs Meter mitgeschleift. Er habe sich jedoch nicht unter der Bahn befunden, sei also nicht von dieser überrollt worden, sagte DSW21-Sprecher Frank Fligge. Polizisten bargen den Mann aus dem Gleisbett.

Der Mann wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Bei der Polizei ging man davon aus, dass die Verletzungen weniger schwer sind als zu befürchten war. „Es war keine Lebensgefahr ersichtlich“, sagte ein Sprecher.

Schienenersatzverkehr

Der Unfall sorgte für Beeinträchtigungen im Verkehr. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Münsterstraße gesperrt. Zudem war der Bahnverkehr beeinträchtigt. Die Linie U41 fuhr zwischenzeitlich in nördlicher Richtung nur bis zur Haltestelle Hauptbahnhof. In südlicher Fahrtrichtung war an der Haltestelle Zeche Minister Stein Schluss. Dazwischen hatte DSW21 einen Schienenersatzverkehr mit Taxen eingerichtet.

Um 16.45 Uhr konnten die Stadtbahnen wieder auf der kompletten Strecke fahren. DSW21-Sprecher Frank Fligge sagte, dass die Signalanlage an der Haltestelle Lortzingstraße im Anschluss an das Geschehen überprüft worden sei. Sie sei funktionstüchtig.

Zum Unfallhergang teilte ein Polizeisprecher mit, dass der Mann beim Überqueren eines Überwegs an der Haltestelle aus bislang ungeklärter Ursache mit der Bahn in Kontakt gekommen sei. Die 54-jährige Straßenbahnführerin erlitt einen Schock.