Keine zwei Wochen nach dem schweren Gleisbett-Unfall in Huckarde ist am Donnerstagabend (12.1.) erneut ein Auto auf die Schienen der U47 geraten – auf Höhe der Haltestelle Huckarde-Abzweig und damit nur wenige hundert Meter vom damaligen Unglücksort entfernt.
Der Fahrer oder die Fahrerin des Kleinwagens kam den Informationen unseres Fotografen vor Ort gegen 17.40 Uhr von der Fahrbahn der Huckarder Straße ab. Allem Anschein nach war die Straße an der Stelle vom Regen sehr nass. Der Wagen rutschte ins Gleisbett und hing mit der rechten Seite in den Schienen fest. Die Feuerwehr musste nicht ausrücken: Ein Abschleppwagen konnten das Auto nach einer knappen Stunde wieder aus den Schienen befreien.
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Damit ging der Unfall weit glimpflicher aus als der am Neujahrsabend, als ein BMW ins Gleisbett der U47 schleuderte. Wie die Polizei damals mitteilte, war der Fahrer Augenzeugen zufolge mit „überhöhter Geschwindigkeit“ auf der Huckarder Straße unterwegs, als ihm ein Überholmanöver misslang und er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
Der BMW prallte damals gegen einen Strommast und beschädigte auch die Oberleitung. Die Fahrten der Linie U47 mussten bis zum nächsten Morgen eingestellt werden. Auch der zweite Unfall beeinträchtigte den Bahnverkehr. Allerdings nur kurzzeitig. Verletzt wurde am Donnerstagabend niemand.