In Lindenhorst

Stadt findet dritten Standort für Flüchtlings-Zeltlager

Nach Kirchhörde und Stadtkrone-Ost steht nun ein dritter Standort für den Aufbau eines großen Zeltlagers für Flüchtlinge fest. Auf einem freien Grundstück im Gewerbepark Hardenberg in Lindenhorst sollen zwei sogenannte Traglufthallen für bis zu 600 Asylbewerber aufgebaut werden. Und die Suche der Stadt ist damit noch nicht zu Ende.

DORTMUND

, 23.09.2015 / Lesedauer: 2 min

In Lindenhorst, Kirchhörde und Stadtkrone-Ost werden bis November insgesamt sechs große Zelte - sogenannte Traglufthallen - aufgebaut. Das Bild zeigt eine solche Traglufthalle, die bereits in der bayrischen Stadt Neubiberg steht.

Alte Schulen, Turnhallen, Container, Wohnschiffe und Traglufthallen - der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt, wenn sich die Stadt daran macht, Unterkünfte für Flüchtlinge zu finden. 

Zuletzt waren die Verantwortlichen in der Sozialverwaltung auf der Suche nach Flächen, die für den Aufbau von Zelten oder Traglufthallen geeignet sind. Dabei ist man jetzt fündig geworden. Neben einem früheren Telekom-Gelände an der Hagener Straße und einer noch nicht vermarktete Gewerbefläche auf der Stadtkrone-Ost sollen Traglufthallen auf einem freien Grundstücke an der Fürst-Hardenberg-Allee/Kolmarer Straße in Lindenhorst aufgebaut werden.

Auf diesen Flächen entstehen die großen Zelte für Flüchtlinge:

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Für jeden Standort sind zwei Traglufthallen für jeweils 300 Menschen vorgesehen. Dazu kommen Container etwa für Sanitäranlagen und Büros. Genutzt werden können die drei Standorte frühestens im November.

Suche noch nicht zu Ende

Es ist davon auszugehen, dass es nicht bei diesen Standorten alleine bleibt. Die Stadt jedenfalls ist weiter permanent auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, Flüchtlinge unterzubringen. Zwischen 150 und 200 Menschen kommen pro Woche nach Zuweisung durch das Land in die Stadt, um hier längerfristig oder sogar dauerhaft untergebracht zu werden. 

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