Unfall am Phoenixsee Dortmund Tesla fliegt aus der Kurve und überschlägt sich

Spektakulärer Unfall am Phoenixsee: Tesla fliegt aus der Kurve und überschlägt sich
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Ein völlig demolierter Tesla, zwei Verletzte und ein Trümmerfeld am Fahrbahnrand. Das ist die vorläufige Bilanz eines spektakulären Autounfalls in Dortmund am Samstagabend (1.3.). Drei junge Frauen waren um 21.30 Uhr mit dem Auto auf der Fassstraße am Phoenixsee in Richtung Norden unterwegs. In der Kurve zur Willem-van-Vloten-Straße kam der Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab, so Marcus Schweminski aus der Leitstelle der Polizei am Sonntagmorgen.

An der Betonschutzplanke wurde er hoch in die Luft geschleudert und überschlug sich. Der Wagen landete mehrere Meter weiter in der Böschung. Dabei wurden die 19-jährige Fahrerin und eine 19-jährige Beifahrerin verletzt, der Rettungsdienst transportierte sie in ein Krankenhaus, so Marcus Schweminski.

Eine weitere Beifahrerin (24) blieb unverletzt, sie kam vorsorglich zur Beobachtung jedoch ebenfalls ins Krankenhaus. In der Nacht war zunächst von vier Personen im Auto die Rede gewesen, das bestätigte die Leitstelle der Polizei am Morgen nicht.

Der weiße Tesla Model 3, laut Polizei gemeldet im Hochsauerlandkreis, blieb in der Böschung liegen, ein Abschleppwagen rückte an und musste ihn mittels Kran später bergen. Am Fahrbahnrand und auf dem Bürgersteig blieben viele Trümmerteile liegen: Das Fahrzeug hatte bei dem Unfall sowohl die Betonschutzplanke als auch einen Metallzaun deutlich demoliert.

Für die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten blieb eine Spur der Fassstraße mehrere Stunden lang gesperrt.

Ein weißer, deutlich demolierter Tesla hängt an der Aufhängung eines Kranwagens. Man erkennt ein Trümmerfeld am Fahrbahnrand und auf dem Bürgersteig.
Nach einem spektakulären Unfall musste ein Tesla am Samstagabend (1.3.) an der Fassstraße in Dortmund per Kranwagen geborgen werden. © Wickern / News 4 Video-Line TV

An der Unfallstelle gilt Tempo 30. Augenzeugen schilderten unserem Reporter vor Ort, der Tesla sei „deutlich schneller“ unterwegs gewesen. Das passt auch zu den Eindrücken vor Ort, wie weit der Tesla aus der Kurve geschleudert ist.

Dass der Verdacht für eine überhöhte Geschwindigkeit als Unfallursache nahe liegt, bestätigte Polizeisprecher Marcus Schweminski am Sonntagvormittag: „Wenn ein Auto bei einem Alleinunfall aus der Kurve herausgetragen wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch“, dass die Geschwindigkeit überhöht gewesen sei.

Abschließend und sicher lasse sich das zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht beantworten, so Schweminski. Die Ermittlungen laufen.