Spektakulärer Neubau statt Corona-Teststelle Südtor schließt unschöne Baulücke am Phoenix-See

Neues Büro- und Geschäftshaus schließt Baulücke am Phoenix-See
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Drahtzäune, Wildwuchs und Container bestimmten zuletzt das Bild an einem der letzten großen Sahne-Grundstücke am Phoenix-See. Während der Pandemie war die Fläche zwischen Phoenixseestraße, Hörder-Bach-Allee und Hermannstraße Standort für die Corona-Teststelle Phoenixsee.

Die Schnelltest-Einrichtung hat in Dortmund mit am längsten durchgehalten, aber seit dem 1. Januar ist auch an der Phoenixseestraße 1 der Test-Container verschwunden. Bald soll dort etwas sehr viel Größeres entstehen. Das Dortmunder Bauunternehmen Freundlieb baut dort unter dem Namen „Südtor“ ein spektakuläres Büro- und Geschäftsgebäude.

Parkhaus Hörde
Direkt neben dem Parkhaus wird eine große Baulücke geschlossen. © Susanne Riese

In den letzten Tagen waren Aufräumarbeiten auf dem Eckgrundstück am Südufer des Phoenix-Sees zu beobachten. Inzwischen sei der Baustart erfolgt, sagt Michael Behnke von Freundlieb Immobilien Management auf Nachfrage.

Geplant ist ein modernes Büro- und Geschäftsgebäude mit zwei repräsentativen Eingängen. Der Entwurf stammt von P/E/P Architekten + Stadtplaner aus Münster. Das Gebäude umfasst eine Gesamtfläche von rund 7.600 Quadratmetern über fünf Etagen. Zusätzlich gibt es Lagerflächen im Keller und eine Dachterrasse zum See.

Tiefgarage geplant

In der Tiefgarage werden voraussichtlich 45 Plätze zur Verfügung stehen und fünf Stellplätze im Innenhof. Praktischerweise liegt das Parkhaus Phoenixseestraße gleich nebenan. Dort können weitere Parkplätze hinzugemietet werden.

Grundstück am Phoenix-See in Dortmund-Hörde
Auf der geräumten Fläche hat der Bau des neuen Büro- und Geschäftsgebäudes begonnen. © Susanne Riese

Der Entwurf arbeitet mit in unterschiedlichen Höhen gestaffelten Gebäudeteilen und einer stark gegliederten Fassade aus hellem Stein. Ein zweigeschossiger halbrunder Vorbau lockert die strenge rechteckige Gestaltung auf.

Das Südtor bekommt laut Angaben in der Projektbeschreibung einen ebenerdigen Zugang, Aufzüge und eine Fotovoltaikanlage. Die Gebäudekühlung erfolgt über Betonkerntemperierung und auf Wunsch ist eine vollständige Be- und Entlüftung der Büroräume möglich. Der Bauherr strebt eine hohe Energieeffizienz an (Energieeffizienzhaus 40-NH) und ein Zertifikat für besondere Nachhaltigkeit (DGNB Gold).

Die Fertigstellung des Südtors ist für das dritte Quartal 2025 geplant. Mieter gibt es für die rund 7.600 Quadratmeter Mietfläche noch nicht.

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