Spatenstich erfolgt
Millionen-Neubau an Dortmunder Gymnasium – In nur 8 Monaten soll er fertig sein
Die Rückkehr zu G9 bedeutet für die Dortmunder Gymnasien auch einen erhöhten Platzbedarf. An einem von ihnen entsteht jetzt ein Neubau für 19 Millionen Euro – der hat allerdings auch einen Nachteil.
Das Immanual-Kant-Gymnasium (IKG) wächst - auch weil die Verweildauer am Gymnasium wieder neun statt acht Jahre beträgt. Das hat für die Schule am Grüningsweg in Asseln zur Folge: Sie braucht mehr Platz. Deshalb wird sie um ein weiteres Gebäude erweitert. Spatenstich im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Westphal für diesen Neubau war am Dienstag (24.5.).
Westphal betonte in seiner Ansprache die kurze Bauzeit, die wegen der modularen Bauweise lediglich acht Monate beträgt. Das funktioniere wie Bauen mit Legosteinen. Liegt einmal die Bodenplatte, müssen im Grunde nur noch vorgefertigte Teile zusammengesetzt werden, eine Arbeit von wenigen Wochen.
Bei dieser Bauweise entstehe auch weniger Baulärm. Bei herkömmlichen Bauten - Stein auf Stein - dauere der Bauprozess doppelt so lange, wie auch Ahmet Mustafa Gönen von der Städtischen Immobilienwirtschaft darlegte.
Der Spatenstich am Immanuel-Kant-Gymnasium erfuhr viel Aufmerksamkeit. Am Rednerpult: Schullleiter Markus Katthagen. © Andreas Schröter
Und so will Schulleiter Markus Katthagen die Schlüssel für den Neubau bereits am 15. Dezember 2022 in Empfang nehmen. Auch die Möbel seien bereits bestellt. Baustart war nicht erst am Dienstag, wie es der offizielle Spatenstich-Termin nahelegt, sondern bereits im April.
Und Katthagen nannte in seiner kurzen Begrüßung neben G9 noch weitere Gründe, warum das IKG wachse: In Baugebieten wie Hohenbuschei leben nach wie vor viele jüngere Kinder, deren Eltern sie nach der Grundschulzeit aufs IKG schicken wollen. Außerdem habe die Schule einfach einen guten Ruf. Dass die Gemeinschaft und das Miteinander verlorengehe und die Anonymität durch die schiere Größe wachse, befürchte er nicht.
Einen Nachteil des Neubaus nannte er allerdings doch. Er liegt schon ein wenig abseits des Hauptgebäudes, sodass eine Fünf-Minuten-Pause schon fast ein wenig knapp sei, um von einem in den anderen Teil zu gelangen. „Aber dafür werden wir Lösungen finden“, so Katthagen.
20 Klassenräume entstehen in dem Neubau - außerdem Fachräume für Biologie, Pysik, Musik, Hauswirtschaft und Technik. Wie schon in anderen Neubauten umgesetzt (zum Beispiel an der Europaschule in Wambel) sind die Klassenräume in Clusterbauweise angeordnet.
Es gibt nicht mehr die herkömmlichen Flure, sondern einen 120 Quadratmeter großen Mittelpunkt, um den herum die Klassenräume angeordnet sind. Weil viel Glas verbaut wird, entstehen Sichtbeziehungen zwischen den Räumen.
Kosten für das Bauprojekt: 19 Millionen Euro. Auch in der jüngeren Vergangenheit sind einige Millionen Euro in den Schulkomplex am Grüningsweg geflossen: 2016 wurde eine Sporthalle für 3,7 Millionen Euro gebaut, 2015 bis 2019 beide Schulen (also auch die Max-Born-Realschule) für 20 Millionen Euro saniert.
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