Fahrverbote und beschlagnahmte Fahrzeuge Polizei ging mit Großeinsatz gegen Raser vor

Sondereinsatz am Wall: Polizei ging gegen Raserszene vor
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Die Dortmunder Polizei rückte in der Nacht von Samstag (17.12.) auf Sonntag (18.12.) erneut zum Kontrolleinsatz aus, nach eigenen Angaben, um die Raser- und Poserszene in Dortmund zu bekämpfen. Während des nächtlichen Einsatzes rund um den Dortmunder Wall, den Bereich des Hafens, den Phoenix-See sowie auf Phoenix-West wurden 2100 Fahrzeuge kontrolliert.

Die Bilanz: Unter anderem ahndete die Polizei 259 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Bei fünf der Verkehrssünder war die Geschwindigkeitsüberschreitung laut Polizei derart hoch, dass Ordnungswidrigkeitsverfahren mit dem Ziel der Fahrverbote eingeleitet wurden. Ein Gelsenkirchener war etwa 41km/h zu schnell unterwegs.

Behinderung von Fahrradfahrern

Doch auch andere Verkehrsvergehen wurden festgestellt: Im Bereich der Innenstadt lag ein Fokus der Beamten auf den Kontrollen von Verkehrsbehinderungen auf den neu angelegten Fahrradwegen und -straßen. Diese werden laut Polizei von Mitgliedern der „Poserszene“ regelmäßig als Parkflächen vereinnahmt, wodurch Fahrradfahrer behindert würden.

Bei weiteren Kontrollen beschlagnahmte die Polizei ein Fahrzeug zwecks gutachterlicher Betrachtung. In drei weiteren Fällen wurden die Fahrzeuge direkt vor Ort still gelegt und die Weiterfahrt untersagt.

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