Energieersparnis

So intelligent ist bald die Brackeler Straßenbeleuchtung

Viele Straßenlaternen im Stadtbezirk Brackel sind in die Jahre gekommen und müssen deshalb erneuert werden. Was die neuen Laternen alles können, ist erstaunlich.

Brackel

, 15.10.2019 / Lesedauer: 2 min

Gerade wird im Botdingweg in Brackel eine alte Straßenlaterne abgebaut. Um die alten Stahlmasten auszugraben, mussten die Bauarbeiter bis zu 1,20 Meter tief graben. © Uwe Brodersen

Ein Großteil der Brackeler Straßenbeleuchtung muss modernisiert werden. Um zukünftig eine Kostenexplosion zu vermeiden und eine nachhaltige Energieersparnis zu ermöglichen, werden zahlreiche Laternen ausgetauscht. Die Anwohner müssen sich auf Behinderungen einstellen.

Nachdem die Modernisierung in einigen Dortmunder Stadtbezirken bereits in vollem Gange ist, beginnt nun auch in Brackel die Umrüstung der Straßenbeleuchtung. 933 Masten und 3123 Leuchten sind von den Maßnahmen betroffen.

Individuelle Beleuchtungssteuerung

Dabei wird eine Funktechnik installiert, die es ermöglicht, die Lichtstärke der Leuchten individuell zu steuern und die Beleuchtung stellenweise in Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen zu schalten.

Da einige Leuchtköpfe bis zu 30 Jahre alt sind und sich diverse Stahlmasten sogar mehr als 50 Jahre im Einsatz befinden, ist eine Erneuerung unausweichlich. Deshalb werden die betroffenen Leuchten und Masten ausgetauscht und durch die neue LED-Technik ersetzt.

Bauarbeiten bis Frühjahr 2020

Ziel sei es, die Lebenserwartung der Leuchten zu erhöhen und dadurch eine erhebliche Energieersparnis zu generieren, heißt es vonseiten der Stadt Dortmund.

Man strebe an, die Bauarbeiten im März 2020 abzuschließen, so Sylvia Uehlendahl vom Tiefbauamt Dortmund. Bis dahin könne es zeitweise zu Behinderungen im Straßenverkehr kommen.