Die Gerüchteküche brodelte. Selbst im Aplerbecker Stadtbezirksmarketing und der Bezirksvertretung, die das beliebte Mittelalterfest finanziell unterstützen, wusste man nichts Genaues. Zahlreiche Mittelalter-Fans sorgten sich nach der Schließung der Gastronomie im Wasserschloss Haus Rodenberg um die Fortführung der Aplerbecker Schlossfehde.
Die konnte 2022 nach zwei Jahren Corona-Pause wieder über die Bühne gehen und war für Teilnehmer und Besucher ein voller Erfolg. Aber was passiert in diesem Sommer? Terminiert ist das mittelalterliche Spektakel auf jeden Fall schon. Vom 23. bis zum 25. Juni 2023 sollen wieder Ritter, feine Damen, Gauner, fliegende Händler und Musikanten den Rodenbergpark bevölkern.

Zusammenhang mit Gastronomie
Dann erfolgte jedoch zum 1. Januar 2023 die Schließung der Gastronomie im Wasserschloss. Gibt es da einen Zusammenhang? „Nein“, sagt Jörg Wiedelmann. Er hatte im Jahr 2015 zusammen mit einigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern die Aplerbecker Schlossfehde aus der Taufe gehoben. „Die Aplerbecker Schlossfehde 2023 wird stattfinden“, sagt Jörg Wiedelmann. „Das Ganze hat ja mit dem Schloss nichts zu tun. Der offizielle Veranstalter war immer Patrick Arens.“

„Und das macht er auch weiter“, erklärt Jörg Wiedelmann. Die Organisation hätte immer in Händen eines Organisations-Teams gelegen. Und das sei auch weiterhin so. Die einzige Frage sei, ob man den Bereich am Wasserschloss mitnutzen könne. „Die Stände und die Lager werden wir wieder im Rodenbergpark aufbauen. Dort, wo sie bisher auch immer standen.“

Es habe unterdessen ein paar kleine Änderungen beim Organisations-Team gegeben. Aber nichts, was die Austragung der Schlossfehde gefährden würde. Und warum wusste dann beispielsweise das Stadtbezirksmarketing noch nichts von der Schlossfehde 2023?
„Wir haben jetzt das erste Treffen vom Organisations-Team gehabt, haben beschlossen, wie wir es machen und wir werden jetzt die Anträge auf finanzielle Unterstützung an das Stadtbezirksmarketing und an die Bezirksvertretung stellen“, erklärt Jörg Wiedelmann.
Außerdem müsse man versuchen, noch weitere Sponsoren zu finden. „Wir nehmen ja keinen Eintritt, damit wirklich jeder den Markt besuchen kann.“
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