Die Mitarbeiter und Bewohner des Seniorenheims an der Kemminghauser Straße in Eving haben für eine Geschwindigkeitsbegrenzung demonstriert. Am Mittwoch (22. März) versammelten sie sich an der Straße, um ihrem Anliegen Gehör zu verschaffen. Dabei wolle man ein „generelles Tempolimit von 30 km/h an der Kemminghauser Straße“ erwirken.
Mit ihrem Protest wollen die Beteiligten ihrem Anliegen erneut Gehör verschaffen. Denn das Thema ist nicht neu. „Diskutiert wird das Thema schon seit Längerem lokalpolitisch, jedoch werden auch die bundespolitischen Debatten darum immer lauter; sogar ein allgemeines Tempolimit von 30 km/h ist immer wieder im Gespräch“, heißt es in der Pressemitteilung der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Auch ein allgemeines Tempo 30 in Städten ist immer wieder im Gespräch.
Mehrere Gründe für Tempo 30
Bereits 2019 hatte sich der Seniorenbeirat der Stadt Dortmund für eine Tempo-30-Zone an der Kemminghauser Straße stark gemacht. Das damalige Hauptargument war vor allem die Lärmbelästigung der viel befahrenen Straße. Doch es gibt noch mehr Gründe. „Laut Umweltbundesamt hätte dies positive Folgen auf die Lärm- und Stickstoffbelastung. Aber auch Sicherheitsbedenken spielen dabei eine Rolle, weshalb an vielen Schulen, Kindergärten und Seniorenheimen auch jetzt bereits nur maximal 30 km/h erlaubt sind“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
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