Trümmerfeld nach heftigem Unfall auf Schüruferstraße Bei Fahrerflucht Ampel zerstört

Trümmerfeld nach heftigem Unfall auf der Schüruferstraße
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Es war eigentlich ein ganz normaler Auffahrunfall. Auf der Schüruferstraße, zwischen Schürener Straße und Bruchsteinstraße, fuhr ein 47-jähriger Dortmunder mit seinem Pkw auf den eines 59-Jährigen Autofahrers, ebenfalls aus Dortmund.

Das Ganze passierte am Sonntag (12.11.) gegen 16.45 Uhr. Beide Fahrer stiegen aus ihren Fahrzeugen. Als der Unfallverursacher aber mitbekam, dass die Polizei im Anmarsch ist, lief er zu seinem Fahrzeug, stieg ein und raste in Richtung Westen (B236) davon.

Weit kam er jedoch nicht. Knapp 300 Meter später krachte er frontal in einen Ampelmasten, der den Verkehr an der Einmündung der Adelenstraße zur Schüruferstraße regeln soll. Die Geschwindigkeit muss groß gewesen sein, denn durch den heftigen Aufprall riss es den großen Ampelmast komplett aus der Verankerung. Auf der gesamten Schüruferstraße lagen die Trümmerteile des Fahrzeugs - ebenso wie die der „geschreddert“ aussehenden Ampel.

Als ob sie aus Gummi sei, so wirkte die umgefahrene Ampel. Auf der Straße lagen auch die Trümmerteile des Pkw.
Als ob sie aus Gummi sei, so wirkte die umgefahrene Ampel. Auf der Straße lagen auch die Trümmerteile des Pkw. © Polizei

Der Aufprall des Fahrzeugs auf das stehende Hindernis war so heftig, dass es den Motorblock aus dem Pkw des Unfallfahrers riss. Der 47-Jährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Dort ordneten die Polizeibeamten eine Blutprobe an. Vermeintlich stand der doppelte Unfallfahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Das gab die Polizei bekannt.

Schon einen Tag nach dem schweren Unfall wurde ein neuer Ampel-Mast aufgestellt.
Schon einen Tag nach dem schweren Unfall wurde ein neuer Ampel-Mast aufgestellt. © Jörg Bauerfeld

Die Polizei sperrte für die Unfallaufnahme die Zufahrt zur Adelenstraße sowie die Schüruferstraße in beide Fahrtrichtungen. Dadurch kam es auch zu Einschränkungen des öffentlichen Personennahverkehrs. Am Montag (13.11.) machten sich Mitarbeiter einer Fachfirma daran, die völlig zerstörte Ampel zu ersetzen. Der umgefahrene Ampelmast lag derweil noch am westlichen Rand der Adelenstraße.

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