Nerviges Warten an der Baustellenampel. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich elf Monate. © Jörg Bauerfeld
Kanalbaustelle
Rekordverdächtig: Dritte Großbaustelle in drei Jahren legt Dortmunder Hauptverkehrsachse lahm
Baustellenlärm kennen die Anwohner dieser Hauptverkehrsachse in Dortmund schon seit 2017. Nun steht die nächste Großbaustelle an. Autofahrer müssen geduldig sein. Mal wieder.
Es mutet schon rekordverdächtig an: Drei Großbaustellen in den vergangenen drei Jahren an einer Straße. Und hier geht’s nicht um eine Gehwegsanierung oder einen neuen Gullydeckel. Es geht um die Verlegung von Versorgungsleitungen und um den Kanalbau. Also Maßnahmen, für die viel Raum gebraucht wird, den Verkehrsteilnehmer nicht mehr nutzen können.
Am Dienstag (5. November) war es an der Schüruferstraße wieder einmal so weit: Mitarbeiter der Stadt Dortmund stellten Absperrungen auf, die Mitarbeiter der DSW21-Verkehrssteuerung packten Haltestellen-Schilder in Folie ein und wiesen Ersatzhaltestellen aus.
Startschuss zum zweiten Bauabschnitt
Es ist der Startschuss zum sogenannten zweiten Bauabschnitt des Kanalbaus und der anschließenden Fahrbahnerneuerung auf einer der Hauptverkehrsachsen im Dortmunder Süden. Ab der Einmündung zur Adelenstraße, von der eine Zufahrt auf die Schüruferstraße zurzeit nicht möglich ist, verläuft der Kanalbau in Richtung Kneebuschstraße.
Nach der letzten Baustelle, die am 15. Oktober beendet war, hatten die Verkehrsteilnehmer 14 Tage wieder das Gefühl, wie es ist, einmal ohne Verkehrsbehinderung von Aplerbeck nach Hörde und zurück zu fahren.
Die Zufahrt von der Adelenstraße ist im Moment nicht möglich. © Jörg Bauerfeld
Denn mit der ersten Bauphase, die am Dienstag begonnen hat, ist auch gleich eine Baustellenampel im Bereich der Einmündung zur Adelenstraße eingerichtet. Eine Vollsperrung gibt es während dieser Bauphase erst einmal nicht – die lässt aber nicht lange auf sich warten, sondern kommt in der zweiten Bauphase.
Die verläuft dann aus Richtung Adelenstraße bis hin zur Einmündung zur Schürener Straße. Während dieser Arbeiten gibt es dann wieder eine Vollsperrung der Schüruferstraße, Umleitungen würden weiträumig eingerichtet, so das Tiefbauamt der Stadt Dortmund.
Weitere 11 Monate Baustelle
Die erneuten Kanalbauarbeiten plus anschließender Fahrbahnerneuerung dauern 11 Monate – voraussichtlich, wenn das Wetter mitspielt. Also könnte Ende 2020 alles auf der Schüruferstraße fertig sein.
Dann haben die Anwohner mehr als drei Jahre Baustelle über sich ergehen lassen müssen. Zweimal gab es Vollsperrungen, unter denen vor allem die Bewohner der Nebenstraßen zu leiden hatten, die sich mit Schleichverkehr herumschlagen mussten.
Schleichverkehr hatte es vor allem während der Kanalbauarbeiten zwischen der Ringofenstraße und der Straße Nagelpötchen gegeben. Anwohner im Bereich der Straße Am Dreisch können ein Lied davon singen.
Dann wird die Straße einspurig. © Jörg Bauerfeld
Die kommen diesmal mit einem blauen Auge davon, dafür dürfte es vermutlich auf der Gevelsbergstraße wieder hoch hergehen. Die Stadt Dortmund hat, wie schon bei den vorherigen Arbeiten zugesagt, die betroffenen Anwohner und Geschäftsleute rechtzeitig über alle Bauarbeiten zu informieren.
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