
© Nils Lindenstrauss
Schnellster Dreiradfahrer der Welt: Paralympics-Sieger Hans-Peter Durst
Gespräche von hier
Über Geschwindigkeit, Angst und Glück spricht Hans-Peter Durst in der fünften Folge des RN-Podcasts „Gespräche von hier“, außerdem über seinen lustigen Nachnamen und vieles andere.
Mit Mitte 30 hatte Hans-Peter Durst einen schlimmen Verkehrsunfall: Sein Sichtfeld ist seitdem stark eingeschränkt, er verlor seinen Gleichgewichtssinn und seine Reaktionsschnelligkeit.
Dank seiner Frau, dank seiner eigenen optimistischen Haltung und dank einiger glücklicher Zufälle hat Hans-Peter Durst es geschafft, sein Leben neu auszurichten. Inzwischen ist er Weltmeister und mehrfacher Paralympics-Sieger im Radfahren. Seinen sportlichen Erfolg setzt er auch dafür ein, um anderen Menschen zu helfen.
Die Themen des Gesprächs: Glück, Angst, Geschwindigkeit
Fürs Podcast-Gespräch hat Durst sich die Themen Geschwindigkeit, Angst und Glück ausgesucht. Die Geschwindigkeit beim Radfahren, die Angst, „die im Leben immer eine Rolle spielt“, und „das Glück, das man im Leben auch haben muss“.
Es ist ein sehr buntes Gespräch geworden. Durst spricht über weitere Einschränkungen, die sein Unfall mit sich gebracht hat, die er aber mit Humor nimmt, wie zum Beispiel seine gelegentlichen Blackouts.
Er erzählt, wie er zwölf Tage vor einem wichtigen Wettkampf einen weiteren Unfall hatte - und wie er mit viel Glück im Unglück und Hilfe von anderen Menschen auch diesen gut überstehen konnte.
Durst erklärt, warum er den Begriff „Inklusion“ nicht mag und welches Wort stattdessen besser ist. Und er berichtet, wie ihm in seinem ersten Leben - vor seinem Verkehrsunfall - sein Nachname einmal einen guten Job einbrachte.
Folge 5: Das Gespräch mit Paracycler Hans-Peter Durst
Wer wir sind und warum wir diesen Podcast machen
Wir, Felix Guth und Tilman Abegg, arbeiten seit rund acht Jahren in der Lokalredaktion der Ruhr Nachrichten Dortmund. Weil es nichts Spannenderes gibt als Menschen. Und weil Dortmund voller interessanter Menschen ist. In diesem Podcast sprechen wir mit einigen von ihnen.

Jede Folge ist ein Experiment: Jedem Gast schlagen wir vorab mehrere Themen vor, aus denen er oder sie sich eins aussucht. Anhand dieses Themas versuchen wir, den Gast kennenzulernen.
Hier gibt’s alle Podcast-Folgen von „Gespräche von hier“.
In Dortmund aufgewachsen, musikalische und kunsthistorische Ausbildung, journalistische Ausbildung bei den Ruhr Nachrichten. Seit 2011 Kulturredakteur für Dortmund. Berichtet über Kunst, Kultur, Kulturpolitik und alles, was man sehen, hören, fühlen, glauben oder verstehen kann.

Seit 2010 Redakteur in Dortmund, davor im Sport- und Nachrichtengeschäft im gesamten Ruhrgebiet aktiv, Studienabschluss an der Ruhr-Universität Bochum. Ohne Ressortgrenzen immer auf der Suche nach den großen und kleinen Dingen, die Dortmund zu der Stadt machen, die sie ist.

Begeistert sich für elektronische und handgemachte Musik, digitalen und analogen Film, nahe und ferne Reisen, geplante und spontane Fotografie, innovatives und klassisches Design, sowie kurzweilige und fesselnde Geschichten.