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Kein schnelles Internet: Stadt und Dokom arbeiten an einer Lösung
Breitband-Ausbau
Breitband-Ausbau für unterversorgte Gebiete in Dortmund. Eine Siedlung sollte davon nicht profitieren. Anwohner beschwerten sich. Nach wenigen Tagen steht eine Lösung im Raum.
Enttäuschung, Ärger und Beschwerden zeigen Wirkung. Anwohner der Kreuzloh-Siedlung an der Stadtgrenze zwischen Dortmund und Castrop-Rauxel könnten nun doch vom geförderten Breitband-Ausbau in Dortmund profitieren – allerdings nicht kostenlos.
„Bislang hat sich noch nie jemand um uns gekümmert“, klagte Helmut Graumann, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft beim Ortstermin am Mittwoch (25.8.). Doch mittlerweile soll offenbar Bewegung in die festgefahrene und frustrierende Situation für die Mieter und Eigentümer der Häuser an Langenacker und Kreuzloh kommen.
Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann führte mehrere Telefonate mit dem Gigabit-Beauftragten der Stadt und Hagedorn, dem Flächenentwickler auf dem Knepper-Gelände. „Es wird ein Angebot für die Anwohner geben“, erklärt er am Montag (30.8.) dieser Redaktion.
Infoveranstaltung für Anwohner
Davon berichtet auch Markus Isenburg, Marketing-Leiter von Dokom21. „Wir gucken uns mit der Stadt das gesamte Gebiet noch einmal an, was wir tun können“, sagt er. „Wir schauen, wie wir eine kostengünstige Lösung hinbekommen.“ Diese Berechnungen würden ein bis zwei Wochen benötigen. „Dann möchten wir eine Infoveranstaltung mit der Siedlergemeinschaft machen.“
Geboren 1964. Dortmunder. Interessiert an Politik, Sport, Kultur, Lokalgeschichte. Nach Wanderjahren verwurzelt im Nordwesten. Schätzt die Menschen, ihre Geschichten und ihre klare Sprache. Erreichbar unter uwe.von-schirp@ruhrnachrichten.de.
