Wenn eine der Hauptverbindungsstraßen zwischen dem Dortmunder Süden und Schwerte gesperrt ist, wird‘s eng auf dem Rest. Noch bis Sonntag (15.10.) ist die Höchstener Straße ab der Wittbräucker Straße im Norden bis zum Sommerberger Kirchweg im Süden immer wieder in Teilen nicht befahrbar. Die Fahrbahndecke wird auf dem rund 600 Meter langen Teilstück erneuert. Hört sich unspektakulär an - sieht vor Ort jedoch ganz anders aus.
Stand Dienstag (10.10.) scheinen zumindest die Arbeiten ziemlich gut voranzugehen. Auf dem gesamten Abschnitt ist die alte Fahrbahndecke inzwischen abgefräst. Schwere Fahrzeuge schieben sich auf der Straße hin und her. Arbeiter sind für die „Feinheiten“ zuständig und dazwischen tummeln sich Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer. Irgendwie scheint es, als ob zumindest in dieser Phase der Bauarbeiten ein fröhliches Durcheinanderfahren angesagt ist.
Lediglich die Zufahrt von der Höchstener Straße in Richtung Einkaufszentrum, in dem sich unter anderem auch Rewe und Aldi befinden, ist wirklich dicht. Dicht war aber zeitweise auch die ausgeschilderte Umleitungsstrecke in Richtung Schwerte. Was zwangsläufig zu der Frage führt: „Ist hier Umleitung, oder was?“. Schwere Baufahrzeuge versperrten den Weg. Die Folge: unzählige Wendemanöver. Die gab es auch an der einzigen Ausfahrt des Einkaufszentrums. Da eine Einfahrt von der Wittbräucker Straße aufgrund von Sperrschildern nicht möglich war, staute sich der Verkehr auf der Hauptverkehrsstraße in beiden Richtungen.

Das führte zur „Knotenbildung“ an der Einkaufszentrumsausfahrt, da in eine Richtung gar nichts mehr ging. Uli Budnik, Geschäftsführer von Rewe-Homberg, ist im Moment auch nicht bester Laune. „Die letzte Baustelle auf der Höchstener Straße hat über 400 Tage gedauert.“ Diesmal bestehe die Hoffnung, dass es nicht so lange dauert. Zumal der Rewe-Getränkemarkt direkt an der Höchstener Straße und somit mitten im Baustellenbereich liegt.
„Dieser soll immer anfahrbar sein“, so Budnik. Nur das Wie konnte er auch konkret nicht beantworten. „Das ändert sich immer wieder.“ Stand Donnerstag ging es zumindest von Süden aus noch quer durch die Baustelle. Vielleicht gilt hier die „Anwohnerregel“. Stehen tut es nur nirgendwo. Und hier noch einmal die Umleitung, wie sie offiziell gilt (wenn keine Baumaschine oder Absperrungen im Weg stehen).

Im ersten Bauabschnitt wird der Bereich zwischen Wittbräucker Straße und Pfarrer-Rüter-Weg gesperrt. Im zweiten Bauabschnitt der Bereich zwischen Pfarrer-Rüter-Weg und Sommerberger Kirchweg. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Die Umleitung führt über Wittbräucker Straße, Berghofer Straße, Bergstraße.
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