Radweg in Dortmund sorgt für Probleme Neue Piktogramme sollen helfen

Von Henning Wirtz
Radweg sorgt für Probleme: Piktogramme werben für Rücksichtnahme
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Ein Fuß- und Radweg in Dortmund Brackel zwischen der B1 und dem Hauptfriedhof sorgt seit fast zwei Jahren für Ärger. Neben seiner eigentlichen Funktion als Ort der Trauer und des Abschieds ist der Friedhof auch ein beliebtes Ziel zum Spazierengehen im Grünen. Im Süden des 112 Hektar großen Geländes teilen sich Spaziergänger und Radfahrer mitunter einen Weg. Das führte immer wieder zu Beschwerden. Deshalb hat die Friedhofsverwaltung in der Vergangenheit eine 500 Meter lange „Tempo 5“-Empfehlung im Süden des Friedhofs eingeführt. Diese hat jedoch bisher nicht die gewünschte Wirkung gezeigt.

Piktogramme statt Tempolimit

Nun hat die Friedhofsverwaltung eine weitere Initiative gestartet. Mit mehreren Piktogrammen auf dem Asphalt wird um gegenseitige Rücksichtnahme gebeten. Vor allem Radfahrer sollen langsam fahren und Abstand zu Fußgängern halten. Auch um frühzeitiges Klingeln wird gebeten. Bisher werde die Maßnahme deutlich besser angenommen als die bisherige Regelung, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Dortmund. Allerdings könne die Wirkung noch nicht überprüft werden. Dazu müsse man das höhere Besucheraufkommen in den Frühjahrs- und Sommermonaten abwarten, so die Stadt Dortmund.