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Radfahren unter Solarbeleuchtung: Romantischer Bachlauf als Pilotprojekt?
Radwege
Auf geteilten Fuß- und Radwegen kann es ohne richtige Beleuchtung gefährlich werden – vor allem abends und nachts. Im Dortmunder Süden soll jetzt die Sonne helfen.
Im Moment ist das Spazierengehen und das Radfahren im Lohbachtal sicher kein Problem – zumindest nicht, was die Sicht angeht. Es wird früh hell und so bleibt es auch ziemlich lange. Für den Sommer ist der Plan der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung (BV) Aplerbeck auch nicht unbedingt gedacht.
Eher für die Zeit, wenn die Tage wieder kürzer werden. Durch das Lohbachtal führt nämlich ein beliebter Fuß- und Radweg vorbei an dem Bächlein, das dem Tal den Namen gegeben hat. Ein Teil des Weges liegt zwischen der Selzerstraße im Osten und der Rubinenstraße im Westen.
Ein hochfrequentierter Weg
Oder besser gesagt vom Seniorenzentrum St. Hildegard bis zu den Tennisplätzen des Berghofer TC. Dieser Abschnitt ist besonders hoch frequentiert. Auch eine Boulebahn liegt in diesem Bereich.
Und hier soll es hell werden. „Das ist ein Weg, den Radfahrer ideal nutzen können. Auch im Herbst oder Winter, wenn es länger dunkel ist“, sagt Jan Gravert, Fraktionsvorsitzender der SPD in der BV Aplerbeck.
Und daher sollen dort nun Laternen aufgestellt werden. Bedarfsgesteuert sollen sie sein, also nur angehen, wenn auch jemand vorbeikommt. Dazu selbst aufladbar mit Solarenergie. Quasi eine Art Pilotprojekt für Dortmund.
„Wir wollen von der Stadt Dortmund einmal eine Kostenschätzung“, sagt Jan Gravert. Die finanziellen Mittel würde, wenn es passt, die Bezirksvertretung aufbringen.
Jörg Bauerfeld, Redakteur, berichtet hauptsächlich in Wort, Bild und Ton aus dem Dortmunder Süden.
