Zigtausende BVB-Fans werden am 1. Juni in Dortmund erwartet, obwohl die Borussia gar nicht in der Stadt spielt. Zum Champions-League-Finale gibt es an drei Stellen offizielle Public Viewings: in den Westfalenhallen, auf dem Hansaplatz und auf dem Festplatz an der Eberstraße in der Nordstadt.
Während für das Event in den Westfalenhallen bereits alle verfügbaren Karten ausverkauft sind, sollte man an den anderen beiden Stellen relativ früh erscheinen, um gute Plätze zu ergattern.
Public Viewing in Dortmund: Festplatz wird eingezäunt
Der riesige Festplatz in der Nordstadt wird zum Public Viewing nur von der Eberstraße aus zugänglich sein, erklärt Veranstalter Patrick Arens. Dort sollen 20 Schleusen aufgebaut werden, wodurch die Fans den eingezäunten Platz kostenlos betreten können. Trinkpäckchen und leichte Kunststoff-Wasserflaschen dürfen mitgenommen werden. Dosen und Glasflaschen werden am Einlass aber einkassiert.
„Für den Hansaplatz gibt es ein offenes Konzept“, erklärt Patrick Arens: „Man kann hin und weg.“ Weil die Straßen drumherum relativ viel Luft bieten, sei eine Zugangsregelung nicht nötig. Ähnlich wie beim Weihnachtsmarkt soll es nur Barrieren an den Zufahrten geben, die Fahrzeugen die Zufahrt verwehren. Das Public Viewing in der Innenstadt soll gegen 19 Uhr beginnen.
Auf dem Alten Markt findet zwar keine organisierte Veranstaltung statt, er dient erfahrungsgemäß aber auch als Treffpunkt für BVB-Fans. „Um dort eine Überfüllung zu vermeiden, wird die Befüllung durch das Ordnungsamt beobachtet“, teilt Stadtsprecher Christian Stein mit. Sollte es dort zu eng werden, ist eine Beschränkung der Zugänge möglich. Von den Wirten des Alten Markts ist außerdem zu hören, dass sie am Abend keine Tische oder Bänke auf dem Platz verteilen dürfen.

Glasverbot beim Public Viewing
Die Zugänge zum Alten Markt sind deutlich schmaler als die zum Hansaplatz. „Auf dem Hansaplatz macht einem eine Absperrung das Leben eher schwerer“, sagt Patrick Arens. Was dort aber auch gilt, ist ein Glasverbot: im ganzen Bereich um Alten Markt, Hansaplatz und Friedensplatz von 16 Uhr am Samstag bis in die Nacht zu Sonntag (2 Uhr).
Dort gilt ein Verkaufsverbot für Glasflaschen, Wirte dürfen ihre Getränke auch nicht in Gläsern ausschenken. Besucher werden gebeten, selbst auch keine Glasflaschen mitzubringen, was auch kontrolliert werde, erklärt Christian Stein. Sollte der BVB am Sonntag tatsächlich mit dem Champions-League-Pokal zu einem Jubelkorso kommen, gälte das Glasverbot auch entlang der Partystrecke.
Public Viewing am Fredenbaum: Frühe Anreise empfohlen
Rund 20.000 Menschen finden an der Eberstraße Platz, um 16 Uhr beginnt dort schon das Rahmenprogramm. Anstoß des Spiels ist erst um 21 Uhr. „Wir raten, nicht auf die letzte Minute zu kommen“, sagt Patrick Arens. Auch für ihn sei es schwer abzuschätzen, wie viele Fans aus anderen Städten an diesem Tag nach Dortmund strömen.