Schwerter Projektteam baut im Dortmunder Süden 32 neue Wohnungen entstehen

Schwerter Projektteam baut im Dortmunder Süden: 32 neue Wohnungen entstehen
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Die Stadt Dortmund kämpft um jede bezahlbare Wohnung. Wenn auf städtischem Boden neu gebaut wird, müssen über 25 Prozent der Wohnungen öffentlich gefördert sein – sonst geht bautechnisch nichts. An der Straße Am Hedreisch im Ortsteil Barop werden jetzt zwei Mehrfamilienhäuser hochgezogen, bei denen die Quote 100 Prozent beträgt.

Der Rohbau steht schon, am 14. April fand das Richtfest statt und spätestens zum 1. Januar 2024 soll der Erstbezug der 32 Wohnungen im Dortmunder Süden beginnen. Die sind zwischen 46 und 140 Quadratmeter groß. Parkplätze sind auch vorhanden, was an der engen Straße Am Hedreisch ein wichtiger Faktor ist.

Projektteam aus Schwerte

„Wir haben mit Herrn Behr aus Schwerte einen starken und verlässlichen Partner“, sagt Nils Altemeier, einer von fünf Investoren aus dem Umfeld der Familie, der auch das Grundstück gehört. Seit vier Jahren gebe es die Pläne bereits, vor zwei Jahren wurden sie konkreter. Auf dem Grundstück stand zuvor ein Zweifamilienhaus. Der große Garten zog sich hinunter bis zu einem Garagenhof an der Straße Am Spörkel.

Wolfgang Behr, Projektteam GmbH
Wolfgang Behr vor dem Neubauprojekt in Barop © Jörg Bauerfeld

Das Haus wurde abgerissen und an seiner Stelle hat die Projektteam GmbH aus Schwerte, eine Gesellschaft für Grundstücksentwicklung, zwei neue Wohngebäude konzipiert. „Der öffentlich geförderte Wohnungsbau boomt“, sagt Wolfgang Behr, einer der beiden Geschäftsführer des Projektteams. Das Land stelle hohe Förderkosten zur Verfügung, was die Sache wirtschaftlich interessant mache. „Die Hürde mit den hohen Baukosten ist übersprungen, die Preise kippen.“

Nur einen Steinwurf entfernt von der Straße Am Hedreisch hatte Wolfgang Behr zuvor ein weiteres großes Projekt in Dortmund betreut. Er zeigt sich zuversichtlich, was die Zukunft der Baubranche betrifft.

Wohnung in Barop
Während des Richtfestes gab es auch einen Einblick in die Grundriss-Pläne der einzelnen Wohnungen. © Jörg Bauerfeld

Gute Zusammenarbeit mit der Stadt

Denn die Kosten bei einigen Gewerken sinken. „Es war uns wichtig, dass wir Planungssicherheit haben“, sagt Nils Altemeier. In der zweiten Jahreshälfte soll es dann an die Vermietung der Wohnungen gehen.

Sehr gut sei auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund gewesen. „Sie hatte Interesse an dem Projekt, sie hat uns beraten, sie hat Hinweise gegeben. Es war ein sehr intensives und kooperatives Miteinander“, erklärt Nils Altemeier.

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