Bundespolizei

Potenziell tödliche Waffe: Kontrolle eskaliert im Hauptbahnhof

Was mit einer Ticketkontrolle begannt, endete für einen 21-Jährigen mit einer Festnahme. Im Hauptbahnhof eskalierte die Situation, weil der Mann eine potenziell tödliche Waffe bei sich hatte.

Dortmund

, 03.04.2022 / Lesedauer: 2 min

Diesen Dolche sowie einen Teleskopschlagstock stellten Bundespolizisten bei einem 21-Jährigen Dortmunder sicher. © Bundespolizei

Die Bundespolizei im Dortmunder Hauptbahnhof ist am Freitag (1.4.) mit einem renitenten 21-Jährigen in Kontakt geraten.

Zunächst war der Mann gemeinsam mit einem 17-Jährigen Begleiter in einem Zug der Linie RB 43 auffällig geworden. Dort hatte der 17-Jährige offenbar das Ticket einer anderen Person vorgezeigt.

Als die Einsatzkräfte nach Halt des Zuges in Dortmund eintrafen, erklärten Zeugen gesehen zu haben, wie der 17-Jährige seinem Begleiter Drogen gegeben hätte.

Schlagstock, Dolch und Marihuana

Der 21-jährige verweigerte die Angabe seiner Personalien. In einer Umhängetasche fanden die Bundespolizisten einen Teleskopschlagstock.

Auf dem Weg zur Wache wehrte sich der Dortmunder. In der Folge leistete er mehrfach Widerstand, als ihn die Beamten daran hindern wollten, in seinen Hosenbund und seine Taschen zu greifen.

Den Grund dafür stellten sie kurze Zeit später fest: Der 21-Jährige trug einen Dolch mit einer Klingenlänge von mehr als 12 cm bei sich. „Ein Einsatz der Waffe hätte mitunter tödliche Verletzungen zufolge haben können“, so die Bundespolizei in einer Mitteilung. Gefunden wurde bei dem Mann zudem Marihuana.

Ihn erwarten jetzt Ermittlungsverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und wegen des Verstoßes gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz.