Polizei-Verfolgung durch den Dortmunder Süden Transporter als Falschfahrer auf B54 unterwegs

Verfolgungsjagd mit der Polizei zieht sich durch den Dortmunder Süden
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Es klingt wie Szenen aus einem Krimi, die sich am Donnerstagabend (10.10.) im Dortmunder Süden abgespielt haben: Ein Transporter lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei durch mehrere Stadtteile im Dortmunder Süden, wie die Polizei am Freitag in einer Pressemitteilung schildert.

Die Polizei Dortmund berichtet, dass Beamten gegen 23.35 Uhr im Stadtteil Lücklemberg ein weißer Fiat Ducato aufgefallen war. Als die Beamten das Fahrzeug kontrollieren wollten, habe der oder die Fahrerin die Aufforderung zum Anhalten ignoriert. Stattdessen sei das Fahrzeug mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h geflüchtet.

Transporter schaltet Lichter zwischendurch aus

Die Verfolgung führte über mehrere Straßen quer durch mehrere Stadtteile, unter anderem über den Krinkelweg (Holzen), die Reichsmarkstraße (Syburg) und die Wittbräuckerstraße. Der Fahrer habe mehrmals abrupt gebremst und die Polizei aussteigen lassen. Danach sei er erneut davongefahren. Laut Polizei habe der Fahrer während der Flucht auch die Beleuchtung des Fahrzeugs mehrfach an- und ausgeschaltet. Er sei schließlich als Falschfahrer auf die Gegenfahrbahn der B54 in Richtung Dortmund gefahren.

Im Autobahnkreuz Dortmund-Süd sei der Flüchtende in Richtung A45 abgebogen, schildert die Polizei weiter. Die Polizei habe dem Fahrzeug dort nicht weiter folgen können. Das Fahrzeug sei später auf der Abfahrt von der A45 auf die B54 in Richtung Herdecke beschädigt und fahrunfähig aufgefunden worden.

Die Insassen des Fahrzeugs hätten sich nach einem Unfall unerkannt entfernt. Trotz Einsatz eines Hubschraubers und eines Diensthundes seien sie in der Nähe nicht gefunden worden. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Insassen unverletzt seien. Die Ermittlungen zum Fahrer und den Hintergründen der Flucht dauern an.