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Pokémon-Go-Fest: Veranstalter zufrieden mit Dortmund – aber kommen sie wieder?
Westfalenpark
Die größte Pokémon-Jagd Europas endete am Sonntagabend im Westfalenpark. Das Fazit der Veranstalter des Pokémon-Go-Festes ist positiv. Doch es gibt offene Fragen.
Am Sonntagabend um 18 Uhr mussten alle Pokémon gefangen, alle Arenen-Kämpfe gewonnen sein. Dann endete das große Pokémon-Go-Fest im Westfalenpark. Die Marketing-Leiterin von Veranstalter Niantic, Anne
Beutenmüller, zieht ein positives Fazit vom viertägigen Fest.
„Wir sind rundum zufrieden“, sagt sie gegenüber der Redaktion. „Wir hatten Besucher aus aller Welt, es war tolles Wetter.“ Das Fest war auch am letzten Tag ausverkauft.
Wenig Arbeit für die Sanitäter
Größere Zwischenfälle habe es keine gegeben, auch das Handynetz und die Wlan-Versorgung hätten in diesem Jahr gut funktioniert, sagt Beutenmüller. Die Zahl der Sanitätereinsätze habe sich in Grenzen gehalten. „Nur in ein paar Fällen mussten die Besucher animiert werden, etwas zu trinken“, sagt sie. Zwar waren die Temperaturen gut auszuhalten, „aber die Besucher laufen ja auch viel.“
Pokémon-Go-Spieler waren im Westfalenpark eigentlich konstant auf den Beinen, auf zwei und fünf Kilometer langen Routen konnten sie auf Pokémon-Jagd gehen.
Auch die Polizei verzeichnete keine Einsätze im Zusammenhang mit dem Pokémon-Go-Fest.
Offen bleibt die Frage, ob das Fest im nächsten Jahr wieder in Dortmund stattfinden wird. „Das wissen wir noch nicht“, erklärt Beutenmüller. Es werde definitiv ein Fest in Europa geben, ob Dortmund wieder die Gastgeberstadt sein wird, sei aber noch offen.
Bilderstrecke: Die Pokémon-Go-Spieler am Samstag im Westfalenpark
In Lippstadt aufgewachsen, zum Studieren nach Hessen ausgeflogen, seit 2018 zurück in der (erweiterten) Heimat bei den Ruhr Nachrichten.
