Die Tage werden wieder länger, die Landschafen beginnen zu blühen und die Temperaturen steigen an – wenn auch nur langsam. Nach Monaten voller Nässe, Kälte und Dunkelheit kommen wir dem Sommer Stück für Stück näher.
Ich freue mich darauf. Auf das Gefühl, wenn endlich wieder die Sonne auf meiner Haut kribbelt, mich warme Sommerluft umgibt und ich auf meiner Terrasse ein Buch lesen kann.
Frühlingszeit ist Dating-Zeit
Der Frühling und der nachfolgende Sommer lösen bei mir nicht nur ein emotionales Erwachen aus. Vielmehr beginnt jetzt auch die schönste Jahreszeit fürs Dating.
Wir haben zwar erst April und stehen noch ganz am Anfang der warmen Monate. Dennoch freue ich mich auf alles, was da wohl kommen mag.
Ob, mit wem und wie meine Dates aussehen werden, das weiß ich noch gar nicht. Aber genau das ist doch das Spannende daran. Der Überraschungseffekt.
Vorfreude ist die schönste Freude
Alleine das geistige Ausmalen, wie das Date ausschauen könnte, bereitet mir Freude: bei einem Picknick im Park zu sitzen. Um uns herum blüht die Natur. Wir hören nebenbei Musik. Widmen uns einander. Führen tiefinnige Gespräche und lachen über die Witze der jeweils anderen Person.
Ich sehne diese Zeit zum Daten herbei. Sie bietet schließlich eine viel größere Palette an möglichen Aktivitäten, die man zu zweit unternehmen kann. Egal, ob es ein Sommerdate auf den Wiesen des Westparks sein wird, wir den Sonnenuntergang auf einer der bekannten Halden im Ruhrgebiet genießen oder einfach am Kanal liegen und Sterne gucken. Die Möglichkeiten scheinen grenzenlos zu sein.
Die Zeit der unendlichen Möglichkeiten
Es ist einfach alles möglich im Frühling und Sommer. Es fühlt sich nach nicht enden wollender Freiheit an – vor allem im Kontrast zu den wenigen umsetzbaren Aktivitäten im Winter.
Alleine schon durch die Auswahl der Klamotten, fühlt sich alles viel angenehmer an. T-Shirt und Sonnenbrille statt Winterjacke und Schal vermitteln mir ein Gefühl der Ungebundenheit.
Wenn die Sonne auf mich abfärbt
Es sind aber nicht nur die Unternehmungen und die Outfits, die ich herbeisehne. Auch das aufeinander Einlassen und sich Öffnen beim Kennenlernen fällt mir in dieser Jahreszeit deutlich leichter. Zwar ist bin ich auch im Winter offen und neugierig. Doch im Sommer ist das der reinste Selbstläufer. Wenn die Sonne lacht, lachen wir Menschen doch auch.
Sommerdates bieten Kraftmomente
Und wenn es meinem Gemüt gutgeht, weiß ich auch viel eher die kleinen Augenblicke zu genießen. Die Zweisamkeit, das gemeinsame Lachen, das tiefgehende Gespräch. Gerade aus diesen Momenten kann ich so viel Kraft schöpfen. Ich kann mich dadurch inspirieren lassen. Mir werden neue Perspektiven aufgezeigt. Alles in allem kann ich daraus viel für mich mitnehmen.
Die warme Jahreszeit bietet insgesamt so viele verschiedene Gründe für mich, wieso mir das Dating im Sommer deutlich mehr zusagt als im Winter.
In unserer Kolumne schreiben die Autoren des „Leben und Lieben“-Teams jede Woche über ein Thema rund um Liebe, Beziehungen und Partnerschaft, das sie bewegt. Mehr über die Autoren lesen Sie hier. Mehr Geschichten und Tipps zum Thema finden Sie unter rn.de/leben-und-lieben.
Woran ich merke, dass er mich respektiert: Marie Ahlers (31) über ihr Frühwarnsystem beim Dating
Alle „Leben und Lieben“-Kolumnen im Überblick: Das sind die Autoren
Meine Freiheit als Single hat auch Schattenseiten: Daniel Immel (26) über Nähe und Unabhängigkeit