Ein Ersatz für einen Besuch in der Kunsthalle „Phoenix des Lumières“ ist der neue Pop-up-Store mitnichten. Das betont Renaud Derbin immer wieder. Der General Manager von Culturespaces Deutschland, dem französischen Unternehmen, das hinter der Kunsthalle auf Phoenix West steckt, beschreibt das Geschäft in der Thier-Galerie als ein „Fenster“ in „Phoenix des Lumières“.
Seit etwas mehr als einer Woche ist „Phoenix des Lumières“ jetzt auch im Herzen der Dortmunder Innenstadt zu Hause. Im ersten Oberschoss der Thier-Galerie hat ein Store eröffnet. Dort gibt es unter anderem das zu den Ausstellungen passende Merchandise – etwa Hoodies mit einem Gustav-Klimt-Print. Diese Artikel und viele mehr gibt es schon seit der Eröffnung der Kunsthalle im dortigen Souvenir-Shop zu kaufen.
„Phoenix des Lumières“ ist in Dortmund sehr erfolgreich und lässt bei den Besucherzahlen alle anderen Museen in der Stadt weiter hinter sich. Daher war es für Culturespaces nur logisch, in die Innenstadt zu expandieren. Die Thier-Galerie vermeidet Leerstand – eine Win-win-Situation für die Shopping-Mall und die Kunsthalle, wie Renaud Derbin betont. Mit dem Store möchte Phoenix des Lumières das Kunsterlebnis noch mehr Menschen ans Herz legen.
Im Zentrum des Stores stehen einerseits der Ticket- und Gutscheinverkauf und andererseits der sogenannte „Cube“. Das ist ein mobiler Raum – etwa doppelt so groß wie eine herkömmliche Telefonzelle –, mit Bildschirmen an drei Wänden und einem Vorhang. Die Bildschirme zeigen einen Trailer, der einen Vorgeschmack auf die digitale Ausstellung mit Werken von Klimt und Hundertwasser bieten soll.
Wer aber wirklich erfahren möchte, wie immersive Kunst wirkt, der müsse sich schon ein Bild in der Phoenix-Kunsthalle machen, sagt Renaud Derbin. Denn dort befinden sich 97 Projektoren, die die Besucher in die Welt von Klimt und Hundertwasser eintauchen lassen.
Store bleibt mindestens bis Jahresende
Erst seit Kurzem zeigt „Phoenix des Lumières“ eine neue Sonderausstellung namens „Kosmos“. Erstmals war die Reise zu fernen Sternen und Planeten am 30.9. zu bestaunen. Das Feedback der Besucher sei positiv, sagt Renaud Derbin. Zukünftig soll der „Cube“ im Pop-up-Store auch Sequenzen der neuen Sonderausstellung zeigen.

Die Vereinbarung mit der Thier-Galerie beinhaltet laut Derbin, dass der Pop-up-Store mindestens bis Ende des Jahres in der Shopping-Mall bleibt. Er ist jeweils donnerstags bis samstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
Und es gibt noch eine weitere Neuerung rundum „Phoenix des Lumières“. Wie Renaud Derbin sagt, soll voraussichtlich noch in diesem Monat ein Bistro in der Kunsthalle auf Phoenix West eröffnen. In dem gastronomischen Bereich soll es Heiß- und Kaltgetränke und Snacks wie etwa Kuchen geben.
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