Im Externbergpark soll bekanntlich eine Parkour-Anlage entstehen. Parkour bezeichnet eine Fortbewegungsart, deren Ziel es ist, nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizient von Punkt A zu Punkt B zu gelangen. Über den Stand der Dinge berichteten Lara Driller (Grünflächenamt) und Daniel Binder (Jugendamt) in der Sitzung der Bezirksvertretung Eving.
Demnach sollen die Ausschreibungen für das Projekt erfolgen, sobald der städtische Haushalt 2023 genehmigt ist. Das könnte im Frühling 23 geschehen, sodass laut Lara Driller im Sommer Baubeginn sein könnte.
Bezirksbürgermeister Oliver Stens hielt diese Zeitrechnung für arg optimistisch und geht selbst von Sommer 24 aus. Für den Fall, dass es doch früher über die Bühne gehen sollte, versprach er der Referentin ein Eis.
Fördergelder für Hombruch
Peter Wieseler (SPD) monierte, dass es für eine ähnliche Anlage in Hombruch Fördergelder gegeben habe, für die in Eving aber nicht. Das passe zu dem grundsätzlichen Eindruck der Evinger Bezirksvertreter, ihr Stadtbezirk werde permanent gegenüber dem Dortmunder Süden benachteiligt.
Für die Anlage hat die Bezirksvertretung Eving 100.000 Euro bereitgestellt, den Rest finanziert das Jugendamt. Die Anlage werde keine 08/15-Ausführung, sondern sei auf die Bedürfnisse der Jugendlichen vor Ort abgestimmt, versprach Daniel Binder.
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