Der besorgte Vater einer Schülerin hatte rigorose Vorschläge, um das Chaos jeden Morgen vor dem Schulzentrum an der Schweizer Allee in den Griff zu bekommen und die Verkehrsteilnehmer zu einem „regelkonformen Verhalten“ zu zwingen: Ein Schlagbaum oder eine ausfahrbare Schränke könnte die Zufahrt erschweren, eine Ampel und Blitzer, so seine Vorschläge, mit denen er sich an die Aplerbecker Bezirksvertreter wandte.
Diese sehen wohl das Problem, aber die Vorschläge gingen ihnen dann in der Mehrheit zu weit. Dennoch: Die Verwaltung bekommt den Auftrag, zu schauen, was da vielleicht zu machen ist. Allerdings sagte Bezirksbürgermeister Jan Gravert auch: „Egal, welche Lösung wir suchen, es sind die Eltern, die durch ihr Handeln die Probleme entstehen lassen“. Dennoch wolle man das Signal geben, dass man sich kümmere, so Bezirksvertreterin Ursula Hertel (Grüne).
Eltern können derzeit montags bis freitags zwischen 7.30 bis 8.15 Uhr nicht bis vor die Schule fahren. Darauf weisen Schilder hin. Die Gefahr direkt vor den Schulen ist damit gebannt, das Problem aber bleibt: Gefahren wird bis zum Durchfahrtsverbot, dann wird gewendet auf der schmalen Straße, und das nicht selten über den Gehweg. Rund 2500 Schülerinnen und Schüler besuchen eine der drei Schulen im Schulzentrum.