Park-Chaos an den Westfalenhallen Torsten Sträter nimmt „Zuspätkommer“ aufs Korn

Park-Chaos an den Westfalenhallen: Torsten Sträter nimmt's mit Humor
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Tausende Menschen strömten am Donnerstag (10.11.) zu den Komikern Torsten Sträter und Özcan Coşar, die in der Westfalenhalle 1 bzw. Westfalenhalle 2 in Dortmund auftraten. Dabei gab es zwischenzeitliches Chaos bei der Anreise, Besucher standen zum Teil über eine Stunde in der Autoschlange.

Vor allem der Verkehr von der Wittekindstraße in die Straße Am Rabenloh stockte gewaltig. Doch was war der Grund? Wie Robin Uhlenbruch, Unternehmenssprecher der Westfalenhallen, am Freitag auf Anfrage mitteilt, seien mehrere Faktoren zusammengekommen.

Späte Anreise und Baustelle

Zunächst habe der Anreiseverkehr sehr spät für eine Abendveranstaltung unter der Woche begonnen und sei somit mit dem Berufs- und Feierabendverkehr zusammengetroffen.

Ein weiterer Grund: die Baustelle im Rabenloh. „Durch diese fällt die Linksabbiegespur in die Zufahrt 6 weg. Fahrzeuge, die auf den Parkplatz einbiegen möchten, blockieren Fahrzeuge, die die Strobelallee als Durchfahrt zu den C-Parkplätzen / zur Ardeystraße nutzen“, so der Unternehmenssprecher.

Dadurch entstehe ein erheblicher Rückstau, der bis auf die B1 und Wittekindstraße zurückgehe. Eine weitere Baustelle im Tunnel Ardeystraße habe die Situation verschärft.

Der Parkplatz A8 werde ab sofort in die Planungen der Westfalenhalle eingeplant, um die Situation im Rabenloh zu entschärfen und den Anreiseverkehr zu entlasten.

Kein Personalmangel

Auf Personalmangel sei das gestiegene Verkehrsaufkommen hingegen nicht zurückzuführen. „Nach Rücksprache mit dem zuständigen Dienstleister wurden die Parkplatz-Zufahrten ausreichend besetzt, um eine rasche Parkplatz-Zuweisung zu gewährleisten.“

Die meisten Besucher kamen aber dann doch noch halbwegs pünktlich in der Westfalenhalle 1 an: Das Programm von Torsten Sträter begann aber auch nicht wie geplant um 20 Uhr, sondern 15 Minuten später.

Weitere 15 Minuten nutzte der Komiker, der in Dortmund geboren wurde, dafür, die letzten eintrudelnden Besucher einzeln zu begrüßen und sich über die Parkplatzsituation lustig zu machen – ebenso über die acht Euro, die dafür fällig wurden.

Manche der „zu spät“ kommenden Besucher sprach er dann auch noch direkt an und half ihnen dabei, den richtigen Platz zu finden – von zwei Gästen nahm er etwa das Ticket und las die Sitzplätze laut vor. Das sorgte für einige Lacher, schon bevor die Show überhaupt erst richtig angefangen hatte.

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