Sporthalle Hacheney hat seit Monaten einen „Dachschaden“ Stadt hofft auf schnelle Reparatur

Schnelle Reparatur? Sporthalle hat seit Monaten einen „Dachschaden“
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Die Sporthalle Hacheney gehört sicher nicht zu den modernsten Dreifachsporthallen in Dortmund – von der Zuschauerkapazität her aber zu den größten der Stadt. Genutzt wird die Sportstätte, die an der Südseite des Rombergparks liegt, von den benachbarten Berufskollegs und von Sportvereinen. So trägt beispielsweise der Handball-Verbandsligist OSC Dortmund hier eigentlich seine Heimspiele aus.

Die Betonung liegt auf „eigentlich“, denn seit dem 25. Juli 2023 ist die Halle gesperrt. Ein „Dachschaden“ ist der Grund. Genauer gesagt, tropft es durch die Decke – und zwar am Spielfeldrand, in dem Bereich, in dem auch die Auswechselbänke bei Spielen stehen. Nun sollte man meinen, dass so eine Sache relativ schnell erledigt sein müsste.

Sporthalle Hacheney ist immer noch gesperrt

Das ist sie aber offenbar nicht, denn auch zwei Monate nach dem Schadensfall ist die Sporthalle noch nicht wieder nutzbar. Bei den Verantwortlichen des OSC erhöht das den Blutdruck. Neben dem normalen Spielbetrieb ist nämlich auch kein geregeltes Training möglich. Eine Tingelei durch die Dortmunder Hallen, auch für die aktuellen Heimspiele, ist derzeit die einzige Möglichkeit.

Heimspiel OSC Dortmund, TG Voerde, Dortmund-Hörde
Das Heimspiel Anfang September gegen die TG Voerde musste der OSC in der Sporthalle Hörde 1 austragen. © RN Archiv

Zudem scheinen auch die Informationen, die man von Seiten der Stadt bekommt, äußerst vage. „Es ist kein wirkliches Ende für uns greifbar. Eine Anfrage bei der Immobilienwirtschaft brachte nur die lapidare Auskunft: Die Halle bleibt bis mindestens zum 20. Oktober wegen Reparaturarbeiten gesperrt. Wenig transparent und nachvollziehbar“, sagt Thomas Thurau, sportlicher Leiter des OSC.

Auch die Nachfrage bei der Pressestelle der Stadt Dortmund bringt wenig Licht ins Dunkel. „Es ist geplant, dass diese Fachfirma die Arbeiten im Laufe der Woche (25.9 bis 29.9., die Red.) ausführt. Wann genau die Halle wieder normal genutzt werden kann, steht daher noch nicht fest“, sagt Alexandra Schürmann, Pressesprecherin der Stadt Dortmund.

Fachfirma wurde umgehend beauftragt

Dabei hatte die Stadt Dortmund ursprünglich schnell auf den Schaden reagiert. „Am 25. Juli musste die Halle aufgrund des Wasserschadens vorübergehend gesperrt werden, am 26. Juli beauftragte die Immobilienwirtschaft eine Fachfirma mit der Beseitigung der Schadensursache“, erklärt Alexandra Schürmann.

Das Problem: Die beauftragte Firma bekam die Halle nicht dicht. „Diese Firma nahm Reparaturarbeiten vor, dennoch drang beim nächsten stärkeren Regen erneut Wasser über die Dacheindeckung in das Gebäude hinein“, heißt es von Seiten der Stadt Dortmund. Also musste eine weitere Firma ran. „Die genaue Ursache für das wiederholte Eindringen von Wasser in die Halle konnte trotz mehrfacher Versuche zunächst nicht ermittelt werden. Daher wurde eine weitere Fachfirma, die auf die sogenannte Leckageortung von Flachdachflächen spezialisiert ist, hinzugezogen“, sagt Alexandra Schürmann.

Jetzt hoffen Verein und Stadt, dass diese den „Dachschaden“ an der Sporthalle Hacheney in den Griff bekommt. Und es scheint Fortschritte zu geben. Denn das nächste Heimspiel des OSC Dortmund am 13. Oktober soll in der Halle Hacheney stattfinden – wenn es nicht wieder durch die Decke tropft.

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