St. Clemens

Bis genug Geld da ist: Orgelempore wird zum Zwischenlager für Instrument

Die St. Clemens Gemeinde hat eine neue Orgel. Bis sie aber erklingt, wird es noch dauern. Bisher dient die Orgelbühne lediglich als eine Art Zwischenlager für das wertvolle Instrument.

Hombruch

, 11.07.2021 / Lesedauer: 2 min

So sieht es jetzt auf der Empore in St. Clemens aus. Allerdings ist die vermeintliche Orgel bisher nur Fassade. © Archiv Orgelbau Klais Bonn

Es passte einfach alles: Ein Anruf aus Duisburg verschaffte der Hombrucher St. Clemens Gemeinde die Perspektive auf eine neue Orgel. Das Gotteshaus in Duisburg schloss, in Hombruch suchte man eine neue Orgel. Die ist inzwischen da, aber bis man sie spielen kann, wird es noch dauern.

Damit die Orgel auch spielfähig ist, muss sie komplett überarbeitet werden. Die St. Clemens Gemeinde verfügte aber zunächst nur über Spendengelder für den Ankauf, Abbau, Transport und Wiederaufbau des Instruments in Hombruch.

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Das ist inzwischen geschehen: Die Klais-Orgel von 1907 mit ihren 37 Registern hat die Herstellerfirma Klais aus Bonn, die es noch heute gibt, vom westlichen Rand des Ruhrgebiets an dessen östlichen gebracht. Markus Bendel war der Projektkoordinator. Und er ist begeistert: Die Orgel passe wirklich wunderbar in diese Kirche, „das sieht wirklich klasse aus, noch besser, als wir uns vorgestellt haben“.

Dabei kann man noch gar nicht soviel sehen, denn die Empore dient dem Instrument quasi als Zwischenlager; so lange, bis die Gemeinde ausreichend Geld für ihren Aufbau gesammelt hat. Eine dreidimensionale Animation der Firma Klais hilft aber, sich vorzustellen, wie es mal sein wird.