
© Grafik: Nils Lindenstrauß
Notfallseelsorger Hendrik Münz: „Manchmal bin ich sauer auf Gott“
Gespräche von hier
Übers Verlieren sprechen wir mit Pfarrer Hendrik Münz. Als Notfallseelsorger betreut er Menschen, denen Schlimmes zugestoßen ist – eine Aufgabe, bei der er selbst einiges zu verlieren hat.
Seit gut zehn Jahren ist Hendrik Münz Notfallseelsorger in Dortmund. Der 38-Jährige wird gerufen, wenn zum Beispiel ein Unfall oder ein Verbrechen geschehen ist, bei dem Menschen zu Schaden gekommen sind. Münz gehört zu den Ersten, die am Ort des Geschehens eintreffen. Dort hilft er den Betroffenen durch die ersten schweren Stunden.
Für unser Podcast-Gespräch hat Münz sich für das Thema „Verlieren“ entschieden. Wir sprechen mit ihm darüber, was es für Menschen bedeutet, jemanden oder etwas zu verlieren. Und was er selbst dabei zu verlieren hat: zum Beispiel seinen Glauben an Gott.
Hendrik Münz spricht auch vom Leben jenseits des Jobs, von seinem Modellbahnhobby und von seiner Leidenschaft für den Zirkus.
Folge 4: Das Gespräch mit Notfallseelsorger Hendrik Münz
Wer wir sind und warum wir diesen Podcast machen
Wir, Felix Guth und Tilman Abegg, arbeiten seit rund acht Jahren in der Lokalredaktion der Ruhr Nachrichten Dortmund. Weil es nichts Spannenderes gibt als Menschen. Und weil Dortmund voller interessanter Menschen ist. In diesem Podcast sprechen wir mit einigen von ihnen.

Tilman Abegg (l.) und Felix Guth führen die „Gespräche von hier“. © Grafik: Nils Lindenstrauß
Jede Folge ist ein Experiment: Jedem Gast schlagen wir vorab mehrere Themen vor, aus denen er oder sie sich eins aussucht. Anhand dieses Themas versuchen wir, den Gast kennenzulernen.
Hier gibt’s alle Podcast-Folgen von „Gespräche von hier“.
Seit 2010 Redakteur in Dortmund, davor im Sport- und Nachrichtengeschäft im gesamten Ruhrgebiet aktiv, Studienabschluss an der Ruhr-Universität Bochum. Ohne Ressortgrenzen immer auf der Suche nach den großen und kleinen Dingen, die Dortmund zu der Stadt machen, die sie ist.

Begeistert sich für elektronische und handgemachte Musik, digitalen und analogen Film, nahe und ferne Reisen, geplante und spontane Fotografie, innovatives und klassisches Design, sowie kurzweilige und fesselnde Geschichten.
In Dortmund aufgewachsen, musikalische und kunsthistorische Ausbildung, journalistische Ausbildung bei den Ruhr Nachrichten. Seit 2011 Kulturredakteur für Dortmund. Berichtet über Kunst, Kultur, Kulturpolitik und alles, was man sehen, hören, fühlen, glauben oder verstehen kann.
